RTE Moskau - (www.emfis.de) - Polyus Gold hat heute bekannt gegeben, dass sich die volle Erschließung des Minen-Projekts "Natalka" deutlich verzögern wird. Wie CEO Yevgeny Ivanov erklärte, werde das Projekt erst im Jahr 2022 voll in Betrieb gehen. Dies sei neun Jahre später als ursprünglich geplant. Ivanov begründete die Verzögerung mit der Finanzkrise, die es derzeit erschwere, die für Großprojekte notwendigen Vorfinanzierungen zu erhalten. Demensprechend müsse Polyus Gold jetzt konservativ vorgehen und die eigenen Cash-Reserven schonen.
Das Projekt "Natalka" verfügt laut JORC-Standard über gesicherte Vorkommen im Umfang von 40,8 Millionen Unzen. Ab 2022 sollen dort 1,29 Millionen Unzen pro Jahr abgebaut werden. Dies würde rund einem Viertel der derzeitigen gesamten Goldförderung Russlands entsprechen.