K+S - hart umkämpfte Trendlinie
Fazit:
Mit der Etablierung oberhalb der Unterstützungszone von 25 Euro sowie der Ausbildung höherer Verlaufstiefs, begann die K+S Aktie den seit Juni 2008 anhaltenden Korrekturmodus zu beenden. Das eigentliche Kaufsignal entstand am 11. Dezember 2008 mit der Überwindung des 55-Tage-Durchschnitts, welcher die Aktie auch prompt bis an den ersten Widerstandsbereich von rund 43 Euro führte. Hierbei prallte die Aktie zunächst ab und testete ein weiteres Mal die seit 2003 bestehende Aufwärtstrendlinie. Verweilt K+S fortwährend oberhalb des 55-Tage-Durchschnitts, aktuell bei 35,65 Euro, so steht einem erneuten Angriff auf die Zone um 43 Euro nichts im Wege. Hingegen mit einem Rückfall unter 35 Euro mindestens die Preiszone um 30 Euro lockt. Auf diesem Niveau sollte spätestens eine Gegenbewegung eingeleitet werden, da ansonsten der sicher geglaubte Unterstützungsbereichs von 25 Euro interessant werden dürfte.
Long Szenario:
Die K+S AG verteidigt den Durchschnitt sowie die langjährige Aufwärtstrendlinie im Bereich von 35 Euro. Mit Kursen oberhalb von 39 Euro sollte der erneute Angriff auf die Widerstandszone um 43 Euro von Erfolg gekrönt sein. Ein Überwinden von 43 Euro leitet einen Folgeanstieg bis zur primären Abwärtstrendlinie ein. Kurse im Bereich von 56 bis 63 Euro erscheinen kurz- bis mittelfristig ohne weiteres erreichbar.
Short Szenario:
Mit dem abermaligen Bruch der seit 2003 bestehenden Aufwärtstrendlinie, bei aktuell etwa 35 Euro, löst die K+S AG ein erneutes Verkaufssignal mit einem Kursziel von 30 und anschließend rund 25 Euro aus. Unterhalb von 25 Euro wird die Chartlage zunehmend düsterer und weitere Abschläge bis 17 Euro sind nicht mehr auszuschließen. Die Korrektur setzt sich fort und die Ausbildung eines nachhaltigen Bodens muss weiterhin abgewartet werden.
© Christian Kämmerer