RTE Hongkong/ New York - (www.emfis.com) - Der amerikanische Aluminiumkonzern Alcoa Inc. hat für das vierte Quartal das erste mal seit sechs Jahren Verluste hinnehmen müssen. Wie das Unternehmen mitteilte, ist ein Nettoverlust von 1,19 Mrd. US Dollar verbucht worden. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres konnte noch ein Nettogewinn von 632 Mio. US Dollar eingefahren werden. Als Grund für diesen Einbruch wird vor allem sinkende Metallpreise, sowie sich eine drastisch abschwächende Nachfrage benannt. In diesem Zusammenhang wurde angekündigt, bis zu 15.000 Stellen abzubauen und Werke zu schließen.
Die Aluminium-Preise haben sich seit ihrem Höchststand von 3.380 US Dollar pro Tonne vom Juli vergangenen Jahres, um über 50 Prozent nach unten bewegt. Gestern wurden 1.520 US Dollar pro Tonne notiert.
Davon betroffen ist auch die Aluminium Corp of China. Die Aktie gibt im Vormittagshandel um 4,8 Prozent auf 3,94 HKD nach. Bereits gestern hatte Credit Suisse sein Kursziel für den Wert von bisher 4,40 HKD auf jetzt 4,10 HKD herabgesetzt und die "neutral" Einstufung bestätigt.