HUI-Index - weiterhin im grünen Bereich
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Im Bereich der Indexmarke um 300 Punkte etablierte sich seit dem Dezembers 2008 ein zähes Widerstandslevel, welches durchaus als nächste Hürde vor einem weiteren Anstieg angesehen werden muss. Doch zurück zum aktuellen Indexgeschehen, mit dem gestrigen Absacker verspielte der Index sicherlich die Chance noch innerhalb des laufenden Januars in Richtung des ersten Ziels von rund 330 Punkten zu steigen. Vorgeschaltet scheint nunmehr eine Konsolidierung anzulaufen, welche den Index im maximalen Rückschlagsfall bis auf das Niveau der ehemaligen Widerstandszone - jetzt Unterstützungszone - von rund 245 Punkten drücken könnte. Je früher der Index allerdings seine Kräfte sammelt um den erst gestern gebrochenen 20-Tage-Durchschnitt (aktuell bei ca. 278 Punkten) zurückzuerobern, desto positiver werden die weiteren Aussichten. Fällt der Index jedoch klar und wiedererwartend unter die benannte Unterstützungszone, erscheint ein Folgeabschlag bis 215 Punkten unvermeidlich.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Mit oder ohne Rücksetzer bis in die Unterstützungsregion von etwa 245 Punkten behält der Index dennoch weiterhin sein positiv erscheinendes Chartsetup. Das Indexziel von 330 Punkten steht nach wie vor aus und sollte im Zuge einer zurückkehrenden Stärke (der Goldpreis selbst muss natürlich mitspielen) noch im ersten Quartal 2009 erreichbar sein. Ein Tageschlusspreis oberhalb von 305 Punkten initiiert diesen Anstieg sowie einen Test des 200-Tage-Durchschnitts, aktuell bei ca. 341 Punkten.
Short Szenario:
Sollte sich die seit gestern zurückgekehrte Indexschwäche stärker als erwartet durchsetzen, bleibt es sicherlich nicht nur bei einem Test der Unterstützungszone von etwa 245 Punkten. Im Einklang mit wieder schwächer tendierenden US-Marktindizes sollte der Index bei einem Schlussstand unter 245 Punkten rasch in die Region von ca. 215 Punkten abstürzen. Unterhalb von 210 Punkten aktiviert der Index ein frisches Verkaufssignal und Niveaus von 180 bzw. 150 Punkten sollten auf die Agenda rücken.
© Christian Kämmerer