International Tower Mines mit Powermove von >40%
Fazit:
Der generelle Abwärtsstrudel lastete unverändert auf der Aktie, sodass im September noch ein frisches Verlaufstief bei 0,31 USD markiert wurde. Dabei wurden temporär die Tiefs zum Beginn der Corona-Pandemie unterschritten. Dies hätte böse enden können, doch die Kaufbereitschaft war, wie damals, gegenwärtig und insofern konnte schlimmeres verhindert werden.
Mitsamt dem höheren Zwischentief vom 21. November und dem extrem starken Powermove vom Dienstag, verbesserte sich die Chartsituation deutlich. Hierbei wurde direkt das Widerstandslevel von 0,50 USD touchiert und somit überrascht die heutige Konsolidierung keinesfalls.
Je früher die Bullen jetzt wieder aufdrehen und das Niveau von 0,50 USD überwinden können, desto weiter dürfte die Performance-Reise gehen. Denn der erste wirkliche Widerstand lässt sich erst bei 0,68 USD lokalisieren, was einer Performance von weiteren knapp 40% entsprechen würde. Die Lage hat sich dementsprechend sichtlich aufgehellt.
Einziger Wehrmutstropen wäre ein zu scharfer Rückgang. Bereits unterhalb der Unterstützung von 0,43 USD müsste man mit einer sich weiter beschleunigenden Abwärtsbewegung kalkulieren. Die weiteren Ziele auf der Südseite wären dabei beim Kursniveau von 0,39 USD sowie eine Etage tiefer bei 0,36 USD zu lokalisieren. Unterhalb von 0,36 USD wartet einzig der diesjährige und aus der Corona-Zeit stammende Unterstützungsbereich von 0,33 USD.
Long Szenario:
Der Anfang wäre gemacht. Eine weitere Fortsetzung der eingeschlagenen Entwicklung erscheint bei einem Anstieg über den Widerstand von 0,50 USD möglich. Hierbei eröffnen sich mittelfristige Perspektiven bis hin zum Niveau rund um 0,68 USD. Dort sollte eine größere Konsolidierung nicht überraschen und doch wäre der bärische Knoten geplatzt.
Short Szenario:
Mit der jüngsten Performance hat es zweifelsfrei einige Bären hart erwischt. Einzig eine Relativierung dieser könnte die umgewandelte Stimmung wieder drehen. Dies wäre ansatzweise der Fall, sofern die Notierungen unter 0,43 USD zurückfallen würden. In der Folge wären Anschlussabgaben bis 0,39 beziehungsweise 0,36 USD zu erwarten.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.