Thompson Creek verschiebt Projekte, senkt Investitionen in 2009
Aufgrund der drastisch gesunkenen Molybdänpreise sind Einsparungen unumgänglich. So bleibt Thompson Creek in einer starken Liquiditätslage und verbucht nur minimale Schulden von 18,1 Mio. $ für Kredite für die Ausrüstung. So kann man dem weltweiten Konjunkturabschwung standhalten.
Man wird die Arbeiten an Endako lediglich verschieben, aber das Projekt in Wartestellung halten, bis sich die Preise für Molybdän wieder erholt haben. Bestimmte Aktivitäten werden abgeschlossen werden. Anzahlungen für die Lagerung und Ankäufe für Ausrüstung werden ebenfalls zum Abschluss gebracht.
Man rechnet zum 31. Dezember 2008 mit einem Barmittelbestand von 225 Mio. $. Dem Unternehmen steht weiterhin ein ungenutzter Kredit von 35 Mio. $ zur Verfügung.
2009 belaufen sich die Investitionen auf 69 Mio. $, wovon 36 Mio. $ für erhaltende Maßnahmen verwandt werden. 33 Mio. $ sind für Investitionen in den Ausbau von Endako vorgesehen. 2008 betrugen sie rund 37 Mio. $.
Im November 2008 hatte das Unternehmen die Verschiebung des Davidson Projekts mitgeteilt. Vor diesen Einsparungen hatte Thompson für den Zeitraum von 2008 bis 2010 Investitionen von 600 Mio. $ geplant, wovon 280 Mio. $ für Endako, 109 Mio. $ für Davidson und der Rest in die Instandhaltung investiert werden sollten. Zirka 300 Mio. $ waren allein für 2009 vorgesehen.
Thompson Creek rechnet mit der Einhaltung der Vorgaben für 2008. Die Molybdänverkäufe belaufen sich demnach auf 22 Mio. Pfund, die Molybdänproduktion auf 25 bis 26 Mio. Pfund und die Produktionskosten für Molybdänoxid auf 7,30 $ pro Pfund. Das Management sieht sich derzeit nicht veranlasst, die Produktionsvorgaben von 31,5 bis 34 Mio. Pfund Molybdän für 2009 anzupassen. Sollten sich die Marktbedingungen weiter verschlechtern, werde man die nötigen Maßnahmen ergreifen.
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