HUI-Index - ist die Korrektur abgearbeitet
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Das Short-Szenario der Analyse vom 5. November wurde weitestgehend abgearbeitet und durch den exakten Dreh an der Unterstützung von 150 Punkten (ganze dreimal getestet!) sieht das charttechnische Bild durchaus ermutigend aus. Ein möglicher Rücklauf, bedingt durch die derzeitige Schwäche des Goldpreises, bis in die Indexzone von 185 bis 200 Punkten würde das Bild der sich ausbildenden Bodenbildung für den Index selbst nicht Schwächen sondern im Gegenteil nur Stärken. Daher darf man gespannt auf das Verhalten der letzten Wochen im Jahre 2008 sein. Gelingt dem Index bereits die Verteidigung des mittleren Bollinger Bandes um aktuell 205 Punkte, sollte ein weiterer Aufwärtsschub bis zum Kreuzwiderstand um 255 Punkte anstehen. Auf diesem Level entscheidet sich der weitere mittelfristige Verlauf des HUI-Index. Hingegen unterhalb von 180 Punkten neuerliche Tiefststände auf der Agenda stehen sollten.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Das Verteidigen des mittleren Bollinger Bandes gelingt ohne stärke Rücksetzer und somit unterschreitet der Index nicht nochmals das 200 Punkteniveau. Ein Anstieg bis zunächst 240 und anschließend 255 Punkten ist zu erwarten. Gelingt letztlich der entscheidende Ausbruch über den Kreuzwiderstand bei 255 Punkten, wäre mitsamt der Etablierung über dem 55-Tage-Durchschnitt (aktuell bei 237 Punkten) der Boden für weitere Indexgewinne gelegt.
Short Szenario:
Der Indexrückfall im Zuge eines sich weiter abschwächenden Goldpreises verläuft stärker als erwartet und mit dem Unterschreiten des Indexlevel um 180 Punkte, erzeugt der Index einen abermaligen Abverkauf bis zur bereits getesteten Unterstützung von 150 Punkten. Ein Bruch dieser Unterstützung sollte mindestens für Abschläge bis 135 Punkten gut sein. Ob der Index im Anschluss gar das runde 100 Punkteniveau anläuft kann nicht ausgeschlossen werden, doch erscheint dies nur möglich sofern auch der Goldpreis selbst nachhaltig unter die 700 Dollarmarke sackt.
© Christian Kämmerer