Uranexploration im Athabasca-Becken
Zur Philosophie des Unternehmens gehört auch, die Verwässerung der Aktien auf ein Minimum zu begrenzen, indem man Partner an der Entwicklung der Projekte beteiligt.
Ausgewählte Projekte
West McArtur
Das 358 km² große Projekt liegt 6 bis 30 km westlich der McArthur River Uranmine und es besitzt 6 potentielle Bohrziele, die von den Vorbesitzern (u.a. Cogema u. Cameco) mittels luft- und bodengestützter geophysikalischer Messungen identifiziert worden waren. Hinzu kamen Schichten- und Sedimentuntersuchungen. Diese Arbeiten sind in 61 Bewertungsberichten dokumentiert und sollen für die zukünftigen Explorationsprogramme eine wesentliche Rolle spielen. Das Projekt besitzt gutes Potential für Diskordanz-Uranmineralisierung beider Typen: einfache Uranmineralisierung im Grundgestein und komplexe Uranmineralisierung im Sandstein. Am 13. März 2007 begann ein 3.600 m umfassendes Bohrprogramm, nachdem zuvor schon auf zwei Gebieten im nördlichen Teil Diskordanz-Veränderungszonen ausgemacht worden waren. West McArtur wird zusammen mit der Mitsubishi Development Pty Ltd. betrieben, die 50 % erwerben können und dafür 11 Mio. CAD in Barzahlungen und Explorationsausgaben über 3,5 Jahre zu leisten haben.
Cree East- Projekt
Cree East umfasst 269 km² am südöstlichen Ende des Athabasca Beckens. Die Key Lake Mine liegt 30 km östlich. CanAlaska entnahm 2006 über 2.000 Gesteinsproben von der Oberfläche und 400 Sedimentproben aus dem Wasser und konnte damit drei große Dravit- und Lehm-Veränderungszonen ausmachen. In Gesteinsproben fand sich bis zu 13,1 ppm Uran. Man vermutet, dass die anomalen Uranwerte und die vorhandenen Veränderungszonen für das Vorhandensein von Uranmineralisierung im Grundgestein sprechen. Am 7. Mai 2007 schloss CanAlaska einen Vertrag mit einem koreanischen Konsortium, geleitet von der Hanwha Corp., das diesem ein Beteiligungsrecht bis zu 50 % einräumt, wofür Explorationsausgaben zu leisten sind. Bis zum 30. Juni wird seitens der Koreaner eine Entscheidung fallen.
Lake Athabasca
Dieses 1.043 km² große Projekt bedeckt fast ausschließlich aus Wasserflächen des Athabasca Sees. Nordöstlich davon befindet sich der bekannte Uranium City Bezirk, der früher große Mengen Uran (ca. 65 Mio. Pfund) produziert hat. Auch hier besteht Potential für einfach und komplexe Uranmineralisierung. Vorbesitzer der Liegenschaft haben schon geologische und geophysikalische Studien angefertigt, die CanAlaska jetzt neu auswertet, um sie zur Definition von Bohrzielen zu nutzen.
Alberta- Projekt
Auch das Alberta- Projekt bedeckt hauptsächlich die Seeoberfläche des Athabasca Sees. Die Fläche beträgt 1.289 km². Obwohl sich die Maybelle River und Maurice Bay Lagerstätten in der Nähe befinden, hat nie eine systematische Exploration stattgefunden. Der See ist in dem Gebiet nur 3- 14 m tief, so dass Exploration kein Problem ist. Auch hier besteht Potential für einfach und komplexe Uran-mineralisierung.
North East Projekt
Das nordöstlich gelegene Projekt nimmt eine Fläche von 1.984 km² an der Grenze von Saskatchewan und Manitoba ein. Auf dem Gelände kommt an die Oberfläche tretendes uranhaltiges Gestein vor. CanAlaska hat große Gebiete oberflächennaher Uranmineralisierung definiert und so Bohrziele festgelegt. Ein 10.000 m umfassendes Bohrprogramm soll im Juni anlaufen. Dieses Projekt bietet nach Aussagen des Managements Potential für hochgradige oberflächennahe Uran-Mineralisierung.
Kennzahlen
WKN: A0L CC7
Börsenplatz: TSX / Frankfurt
Ausstehende Aktien (Mai 2007): 107,70 Mio.
52 Wochen Hoch/Tief: 0,97 / 0,38 CAD
Akt. Kurs (18.05.07): 0,67 CAD / 0,445 EUR
Börsenwert: 74,31 Mio. CAD
Fazit
Mit mehr als 10.000 km² Liegenschaften im Athabasca Becken hat sich CanAlaska strategisch hervorragend positioniert. Dieses Gebiet ist für seine massiven und hochgradigen Lagerstätten berühmt und wird als das ´´Saudi-Arabien des Urans´´ bezeichnet. Noch kann das Unternehmen zwar keine Ressourcen/Reserven ausweisen, hat aber in den vergangenen Jahren erhebliche Mittel in seine Explorationsprojekte investiert und so die Voraussetzungen für Folgebohrungen geschaffen. 2007 wird eine aggressive Bohrkampagne auf mehreren Projekten durchgeführt. Hinzu kommt ein Team ausgewiesener Experten, die für das Unternehmen arbeiten. CEO Peter Dasler blickt auf 30 Jahre Erfahrung als Geologe zurück und der Chefgeologe Dr. Karl Schimann war 20 Jahre lang für COGEMA tätig. Mit den neuen Partnern Mitsubishi und Hanwha kann das Unternehmen seine Risiken teilweise auf die Schultern kapitalkräftiger Unternehmen verteilen. Im laufenden Jahr ist auch kontinuierlich mit Bohrergebnissen zu rechnen und die Chance auf eine große Entdeckung ist absolut gegeben. CanAlaska bietet dem risikofreudigen Investor eine sehr gute Möglichkeit, am Uranboom teilzuhaben.
Weitere Infos unter:
www.canalaska.com
© Jan Kneist
Dieser Artikel ist bereits vorab im Rohstoff-Spiegel 10/2007 erschienen. Der Rohstoff-Spiegel liefert Ihnen alle 14 Tage umfangreiches Hintergrundwissen, Interviews, Produktvorstellungen und Anlageempfehlungen für Gold, Silber & Co. Profitieren auch Sie vom Megatrend Rohstoffe und melden Sie sich noch heute kostenlos für den Rohstoff-Spiegel auf www.rohstoff-spiegel.de an.