Charttechnik: HUI - gerät mit unter die Räder
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Mit dem Bruch der oberen Abwärtstrendkanalkante generierte der HUI zunächst ein technisches Kaufsignal. Aufgrund der bereits Eingangs erwähnten Turbulenzen steht dieses frische Kaufsignal jedoch unter Umständen bereits wieder zur Disposition. Ein Zeichen von weiterer Schwäche wäre ein Absacker per Tagesschlussstand unter 300 Indexpunkte. Ein Folgeabverkauf bis zu den Jahrestiefstständen bei rund 250 Punkten wäre die logische Konsequenz - hält dieses Niveau nicht, wäre Indexstände von unter 200 Punkten mittelfristig nicht auszuschließen. Hingegen bei der Verteidigung des kurzfristigen Aufwärtstrends, aktuell bei rund 300 Punkten, eine weitere Erholungswelle bis 370 Punkten wahrscheinlich ist. Ein Bruch von 370 Punkten verspräche mittelfristig neue Hochs.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der Index glänzt im Zuge eines weiter anziehenden Goldpreises und unterbietet nicht nochmals das Niveau von 300 Punkten. Mit dem Überwinden des Indexlevels um 330 Punkte wird folglich Potenzial bis rund 370 Punkte freigesetzt. Ein nachhaltiger Bruch dieser Marke würde mittelfristige Indexniveaus von wieder über 450 Punkten in Aussicht stellen.
Short Szenario:
Die Schwäche bzw. das Misstrauen bei Aktien hält an und dem, kann sich auch der HUI nicht entziehen. Mit dem Unterschreiten der 300 Punktemarke wird ein weiterer Abwärtslauf bis zu den Jahrestiefstständen generiert. Werden diese nicht verteidigt, so droht ein Test des Levels um 220 Punkte - ein Abrutschen unter die 200 Punktemarke kann aufgrund weitere Exzesse nicht ausgeschlossen werden und die Chartlage wäre wieder zusehends eingetrübt.
© Christian Kämmerer