Bueneventura - Hat die Lethargie endlich ein Ende?
Im langfristigen Kursverlauf fällt sofort auf, dass die Aktie mit den letzten signifikanten Tiefs im August 2021 knapp oberhalb der Marke von 6 USD gerade einmal 3 USD bzw. 100 Prozent über den Crash-Tiefs aus dem Jahre 2016 notiert. Seit sechs Jahren hat es der Aktienkurs nach dem 90-Prozent-Crash also nicht geschafft, trotz zwischenzeitlich starker Goldpreisrally mit Rekordhochs, zu einer größeren Erholungsbewegung anzusetzen.
Stattdessen dümpelt der Aktienkurs zwischen gut 3 und 18 USD auf relativ niedrigem Niveau dahin. Damit steht Buenaventura stellvertretend für den gesamten Minensektor, der sich in den letzten Jahren - bis auf wenige rühmliche Ausnahmen - von der positiven Goldpreisentwicklung abgekoppelt hat.
Im Wochen-Chart fällt besonders die grüne Unterstützungslinie seit dem Crash-Tief vor sechs Jahren auf. An dieser ist der Aktienkurs zuletzt im August und Dezember 2021 nach oben hin abgedreht. Die Relevanz dieser Linie ist also unbestritten wichtig. Auf der Oberseite steht einem großen Anstieg bzw. Ausbruch in den zweistelligen Kursbereich die rote Abwärtstrendlinie seit dem 2019er-Hoch im Weg. Aktuell verläuft sie bei etwa10 USD glatt.
Es zeichnet sich also ab, worauf es in den kommenden Wochen ankommen wird. Wird dieser Abwärtstrend herausgenommen, so kann das dem Aktienkurs wieder neues Leben einhauen. Ein Anstieg auf ca. 20 USD wäre anschließend durchaus realistisch.
Es sei denn, die Abwärtstrendlinie wird im ersten Anlauf abgelehnt. Dann könnte es, wie skizziert, noch einmal runter auf 6,50/30 USD gehen, bevor dort dann der nächste Ausbruchsversuch starten kann.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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