DRD Gold - die Bullen attackieren
Fazit:
Mit dem finalen Reaktionstief vom 29. September bei 7,88 USD, schüttelten die Bären offenbar die letzte schwache Hand ab. Denn faktisch gelang nach diesem Ausverkaufstief die Stabilisierung rund um die wichtige Marke bei 8,10 USD und so zogen seither die Kurse wieder an. In der Spitze wurde dabei, während des gestrigen Handels, ein Reaktionshoch bei 9,60 USD ausgebildet.
Die Zurückeroberung des zweistelligen Kursniveaus erscheint daher gar nicht mehr fern und tatsächlich wäre, bei einem Anstieg über die Marke von 10,00 USD, eine weitere Aufwärtsreaktion durchaus denkbar. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass neben dem Widerstand bei 10,17 USD auch noch der fallende gleitende 200-Tagesdurchschnitt (EMA – aktuell bei 9,99 USD) als Hürden zu benennen sind.
Faktisch wäre ein Ausbruch über 10,17 UDS als Folgetrigger im Rahmen eines weiteren Aufwärtsimpulses zu benennen. Dabei könnte es zu Kurssteigerungen bis 11,30 USD und darüber hinaus in Richtung von 13,40 USD kommen. Ein neuerliches Abtauchen unter 8,80 USD sollte hierbei vermieden werden.
Geschieht dies wider Erwarten dennoch, müsste man mit dem Wiedererstarken der Bären rechnen. Dabei sollten erneute Abgaben bis 8,10 USD bzw. 7,88 USD keineswegs überraschen. Sollte weiter zunehmender Verkaufsdruck die Notierungen unter das Level von 7,65 USD zurückführen, müsste man sogar eine Korrekturverschärfung bis 6,00 USD und darunter bis 5,00 USD bzw. vielmehr 4,70 USD ins Kalkül ziehen.
Long Szenario:
Die Reaktivierung der Bullen schient geglückt und somit müssen nunmehr Anschlusskäufe erfolgen, sodass die runde Marke von 10,00 USD wieder überwunden werden kann. Speziell über dem Widerstand bei 10,17 USD, dürfte weiterer Auftrieb für Zugewinne bis 11,30 USD und darüber hinaus bis 13,40 USD sorgen.
Short Szenario:
Ein überraschendes und erneutes Abtauchen unter 8,80 USD dürfte hingegen den Bären in die Karten spielen. Anschlussverluste bis 8,10 USD bzw. bis hin zum letzten Reaktionstief bei 7,88 USD sollten dabei berücksichtigt werden, bevor unterhalb von 7,65 USD weiteres Ungemach drohen dürfte. Verluste bis 6,00 USD könnten dabei nur der Anfang einer Korrekturausdehnung sein.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.