Yamana Gold - ist das Schlimmste überstanden - Teil 2?
Fazit:
Faktisch besteht der übergeordnete Abwärtstrend unverändert und von "Entwarnung" kann keinesfalls die Rede sein. Faktisch deutete der Handelsmonat September auf eine Fortsetzung der generellen Abwärtsdynamik hin. Jedoch die Bullen, trotz Unterschreitung des als wichtig erachteten Unterstützungsniveaus von 4,00 bis 4,20 USD, ihr Comeback im bald endenden Handelsmonat Oktober besiegeln dürften. Es fehlt grundsätzlich nicht mehr viel und eine bullische Candlestick-Formation auf Monatsbasis könnte weitere Hoffnungen schüren.
Konkret gemeint ist die Umkehrformation namens "bullish engulfing", welche von ihrem Naturell und statistischer Rahmenbedingungen für einen weiteren Erholungskurs auf Monatsbasis sprechen dürfte. Doch bleibt es freilich Spekulation und klar gegen den Trend ausgerichtet. Sollte sich die Aktie jedoch weiterhin über dem Level von 4,00 bis 4,20 USD etablieren können. Stehen die Chancen für eine Attacke auf das Widerstandsniveau von 4,80 USD unverändert günstig.
Mittlerweile notiert der vielbeachtete und unverändert fallenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 4,55 USD) auch deutlich näher am Kurs, als an eben jedem Widerstandsniveau, sodass hier das erste Zwischenziel liegen könnte, bevor die Marke von 4,80 USD interessant werden könnte. Darüber bleibt dann der Kursbereich von 5,60 USD zu benennen.
Ein erneuter Rückgang unter 3,99 USD könnte demgegenüber zu einem Test des letzten Reaktionstiefs bei 3,82 USD führen. Unterhalb davon müsste man wiederum mit Anschlussverlusten bis 3,60 USD und darunter bis zum Bereich rund um 3,15 USD kalkulieren.
Long Szenario:
Trotz der übergeordnet bärishen Lage, bleibt die kurzfristige Situation konstruktiv. Ein Verweilen über der Zone von 4,00 bis 4,20 USD, könnte durchaus weiteres Potenzial bis zum SMA200 bei 4,55 USD und darüber bis zur Widerstandszone bei 4,80 USD versprechen. Oberhalb von 4,80 USD wäre dann auch schon das Niveau von 5,60 USD zu lokalisieren.
Short Szenario:
Trendfolgend dürfen die Bären, bei Kursen unter 3,99 USD, erneut ihre Chance wittern. In der Konsequenz wären weitere Abgaben bis zum letzten Reaktionstief bei 3,82 USD einzuplanen, bevor darunter weiterer Verkaufsdruck bis 3,60 USD bzw. 3,15 USD aufkommen dürfte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.