Vale verlangt nochmals höhere Eisenerzpreise
In den vergangenen Jahren fixierten die Eisenerzproduzenten nach Verhandlungen mit den Abnehmern, also den Stahlproduzenten, die Konditionen für zwölf Monate. In diesem Zusammenhang scheint es eine Zeitenwende zu geben. Die Preise werden wohl in Zukunft mehrmals im Jahr angepasst werden. Volatilere Preise werden sowohl den Eisenerzproduzenten als auch den Abnehmern in Zukunft die Möglichkeit bieten, die Eisenerzpreise zu hedgen und sich gegen Preisschwankungen abzusichern.
Vale hat den chinesischen Abnehmern mitgeteilt, dass die in diesem Jahr bereits beschlossene Steigerung um 70% der Eisenerzpreise nicht das Ende der Fahnenstange sind: ab ersten September werden die Eisenerzpreise um zusätzliche 20% erhöht. Den japanischen Stahlherstellern steht ähnliches bevor.
Vale kontrolliert zusammen mit BHP Billiton und Rio Tinto 75% des Stahlmarktes mit einem Gesamthandelsvolumen von 800 Millionen Tonnen Eisenerz.