Hecla Mining Company unverändert auf Erfolgskurs
Fazit:
Der zuvor mehrfach missglückte Ausbruch fand "endlich", im vergangenen Handelsmonat Mai, seine Vollendung. Bei 9,14 USD wurde hierbei der höchste Stand seit dem Jahr 2011 markiert. Das generelle Allzeithoch, jenseits der 20,00 USD-Marke, liegt hierbei allerdings einige Jahrzehnte zurück. Somit bleibt der Weg das Ziel. Temporär könnte sich die gegenwärtige Kursschwäche sogar noch fortsetzen.
Unter Beachtung der Technischen Analyse lässt sich dabei durchaus ein Korrekturrestpotenzial bzw. -risiko von bis zu 15-20% feststellen. Dies muss natürlich in keiner Art und Weise so derart durchschlagen, doch fände sich eben spätestens beim früheren Widerstand um 6,65 USD, eine massive Unterstützung. Denn dieser Widerstand verwandelte sich im Zuge des Ausbruchs zur jetzigen Unterstützung.
Ein Rücklauf oder auch Pullback in der Fachsprache genannt, erscheint hierbei keineswegs abwegig und würde vielmehr eine Ausbruchsbestätigung sowie nochmalige Einstiegschance aufzeigen. Dementsprechend sollte man bei einem neuen Verlaufstief unter 7,43 USD mit einer solchen Bewegung rechnen. Zwischen 6,65 und 7,00 USD erscheint jedenfalls ein Rebound möglich, welcher die Aktie schließlich wieder in Richtung 8,00 bzw. 9,00 USD antreiben dürfte.
Kritisch wäre ein tieferer Rückgang bis unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 6,21 USD) zu werten. Kurse unterhalb dessen würden unmittelbar weitere Abschlagsrisiken bis mindestens 5,50 USD in Aussicht stellen.
Long Szenario:
Aktuell verbietet sich praktisch ein Einstieg, da das Risiko einer weiteren Kursschwäche nicht zu bestreiten ist. Im Bereich zwischen 6,65 und 7,00 USD bietet sich allerdings eine hervorragende Umkehrmöglichkeit mit Anschlusspotenzial bis 8,00 USD und dem folgend bis über 9,00 USD hinaus.
Short Szenario:
Sollten die eingeleitete Korrektur ihre Fortsetzung finden, so sollte man prozyklisch bei Notierungen unter 7,43 USD von einer eben solchen ausgehen. Weitere Verluste bis 6,65 USD sollten hierbei einkalkuliert werden. Sollten die Bären sogar weiteren Druck ausüben, müsste man unter dem SMA200 mit weiteren Verlusten bis mindestens 5,50 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.