Rock Tech Lithium Inc.: Indien: Der schlafende E-Autoriese
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Noch spielen Elektroautos in Indien eine völlig marginale Rolle. Von den rund 150 Millionen Fahrzeugen, die auf den Straßen des Subkontinents unterwegs sind, werden nur circa 8.000 von einem Elektromotor angetrieben. So viele Stromer werden in China an zwei Tagen verkauft.
Trotzdem verfügt Indien über ein erhebliches Potenzial. Das Land leidet insbesondere in den Großstädten unter einer enormen Luftverschmutzung. Hier könnten E-Autos für eine dringend benötigte Entlastung sorgen. Der entsprechende Druck auf die Politik ist in den zurückliegenden Jahren spürbar gestiegen. Früher hat sich die Regierung um die Umweltverschmutzung kaum gekümmert. Mittlerweile gibt es jedoch ein 1,4 Milliarden Dollar schweres Paket für Subventionen, Infrastruktur und Werbung, mit denen E-Autos zum Durchbruch verholfen werden soll.
Der Flaschenhals bei E-Autos ist in Indien derzeit vor allem der Preis - sie sind schlichtweg zu teuer. Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt bei gerade einmal 2.000 Dollar. Das erklärt, warum der meistverkaufte Verbrenner gerade einmal 4.000 Dollar kostet. Aber in den Markt kommt Bewegung.
Die Dehli Auto Expo, die alle zwei Jahre in der indischen Hauptstadt stattfindet, stand im vergangenen Jahr bereits ganz im Zeichen der Elektromobilität. Dort präsentierte beispielsweise der Pkw-Hersteller Mahindra den eKUV 100, einen vollelektrischen SUV mit einem 30 Kilowatt-Motor und einer Reichweite von rund 140 Kilometern. Der Preis sollte bei rund 11.000 Dollar liegen. Gleichzeitig kündigte Tata Motors an, bis zu sechs Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen zu wollen. Ähnlich wie bei Volkswagen basieren auch die E-Autos von Tata auf einem Baukasten für den Antriebsstrang und die Batterie. Das spart durch Skaleneffekte Kosten. Im Nachbarland China bietet Dacia, die Billigmarke von Renault, bereits den elektrisch angetriebenen Klein-SUV K-ZE ab Preisen von umgerechnet 9.000 Dollar an.
Enormes Potenzial
Indien hat auf jeden Fall das Zeug dazu, der Elektromobilität einen ähnlichen Schub zu verleihen wie China. Mit gut 1,3 Milliarden leben auf dem Subkontinent ähnlich viele Menschen wie in der Volksrepublik. Pro 1.000 Einwohner gibt es in Indien allerdings bislang nur 27 Autos. China kommt immerhin auf 73.
Zudem sind E-Autos vor allem für die indischen Großstädte und Ballungsräume gut geeignet. Denn hier sind die Distanzen kurz, die Autos brauchen also keine riesige Reichweite. Die nötige Lade-Infrastruktur ließe sich mit einem überschaubaren Aufwand aufbauen. Schließlich fahren die Inder vorwiegend Kleinwagen. Technisch betrachtet sind Elektroantriebe vor allem für kleiner Fahrzeuge geeignet, da die Kosten und der Platzbedarf für die Batterie bei großen Autos überproportional zunehmen. Außerdem könnten die indischen Großstädte ähnlich wie in China den öffentlichen Nahverkehr zunehmend elektrifizieren. Auch dadurch ließe sich die Luftverschmutzung spürbar verringern.
Noch spielt Elektromobilität ihn Indien eine zu vernachlässigende Rolle. Sollte der schlafende Riese jedoch aufwachen, würde das einen enormen Nachfrageschub bedeuten. Das gilt natürlich auch für die Batterierohstoffe wie Nickel oder Lithium. Das Management von Rock Tech baut daher schon heute enge Kontakte nach Indien auf.
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