Yamana Gold wird erneut klar abgewiesen
Fazit:
Bereits das vierte Mal in Folge lässt sich das Scheitern am Kurslevel rund um 3,60 USD anhand des oben aufgeführten Langfrist- bzw. Monatschart ablesen. Freilich ist der Handelsmonat November noch jung und ein Ausbruch kann jederzeit noch erfolgen. Jedoch im Zuge der gestrigen Goldpreisschwäche durchaus weitere Abgaben erfolgen könnten. Hierbei rückt dementsprechend abermals der Unterstützungsbereich rund um 3,15 USD ins Visier der Schnäppchenjäger.
Deutlichere Notierungen darunter sollten nämlich vermieden werden und so könnte sich die andeutende Schwäche auch durchaus als Chance darstellen. Von rund 3,15 USD ausgehend darf man im Sinne des Wiederholungseffekts durchaus von einer erneuten Performance in Richtung von 3,60 USD ausgehen. Oberhalb von 3,70 USD per Tagesschluss erlauben sich weitere Zugewinne bis zum Widerstand bei 4,10 USD. Darüber erscheinen in der Konsequenz mittelfristigen Kursen jenseits von 5,00 USD aus dem Jahr 2016 möglich.
Diese kalkulierbare Chance mit einer Stabilisierung um 3,15 USD verliert jedoch unterhalb des Niveaus von 3,00 USD an Relevanz. Folglich sollte man bei Notierungen unter der Marke von 3,00 USD mit einer weiteren Abwärtsbewegung bis mindestens 2,50 USD rechnen. Aufgrund der dann technisch angespannten Situation gilt es das dortige Verhalten genau zu beobachten. Denn ein weiterer Rückschlag bis unter 2,40 USD dürfte die Bären klarer in den Vorteil rücken und dementsprechend gestaffelte Verluste bis 2,20 USD und darunter bis zur Marke von 2,00 USD initiieren.
Long Szenario:
Erneut erscheinen kurzfristig weitere Verluste möglich, sodass man sich im Bereich von 3,10 bis 3,20 USD auf die Lauer legen könnte. Dort stehen die Chancen eines erneuten Rebounds gut, sodass es im weiteren Verlauf zu einer erneuten Attacke auf den Widerstand bei 3,60 USD kommen könnte. Oberhalb von 3,70 USD ist der generelle Weg bis 4,10 USD frei.
Short Szenario:
Die Bären dürften während der kommenden Tage weiteren Druck ausüben. Abgaben bis 3,20 bzw. 3,10 USD erscheinen denkbar. Insbesondere unter 3,00 USD wäre allerdings eine Ausdehnung dieser Verkaufsbereitschaft anzunehmen. Anschlussverluste bis 2,50 USD sollten sich anschließen, bevor darunter 2,20 USD und ggf. 2,00 USD angesteuert werden dürften.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.