SSR Mining konsolidiert im Aufwärtstrend
Fazit:
Mit der allein schon gestrigen Kursschwäche von erneut 4% bestätigt sich der mittlerweile etablierte Abwärtstrendkanal, welcher durchaus weitere Rücksetzer bis unter das Niveau vom Tief des 18. Septembers bei 13,81 USD zulässt. Grundsätzlich erscheinen, innerhalb des Trendkanals, weitere Rücksetzer bis zur Kreuzunterstützung bei rund 12,50 USD denkbar. In diesem Bereich erscheint eine geradezu optimale Einstiegs- bzw. Nachkaufchance unter der Perspektive der Technischen Analyse gegeben.
Der dabei unterschrittene gleitende 200-Tage-Durchschnitt (EMA - aktuell bei 13,64 USD) könnte dabei auch nur temporär, wie zuletzt im Mai 2018, durchbrochen werden, bevor die Notierungen wieder anziehen. Richtig kritisch wäre es ohnehin erst bei einem Einbruch unter das Niveau von 11,10 USD. Doch ist dies aufgrund der starken Zugewinne während des Sommers in denkbar weiter Ferne gerückt. Somit wäre auch eine direkt Fortsetzung des bullischen Setups bei einem vorherigen Ausbruch über das Niveau von 15,50 USD gegeben.
Sollte nämlich der Abwärtstrendkanal verlassen werden und auch noch das letzte Zwischenhoch vom 10. Oktober bei 15,76 USD überwunden werden können, sollte man sich unmittelbar auf eine Attacke in Richtung des Hochs vom 7. August bei 17,55 USD einstellen. Oberhalb dessen rufen dann Kursziele von 18,00 bzw. 20,00 USD je Anteilsschein.
Long Szenario:
Wer sich auf die Lauer legen will, der ist bei dieser Aktie durchaus richtig. Denn eine weitere Kursschwäche könnte die Notierung bis zur Kreuzunterstützung rund um 12,50 USD zurückführen. Von dort ausgehend erscheint eine Erholungsbewegung überfällig, sodass im weiteren Verlauf auch der Trendkanal gebrochen werden könnte. Kurzfristig und direkt bullisch wäre es erst wieder bei Kursen über 15,50 USD.
Short Szenario:
Weitere Rücksetzer bis in den Bereich von 12,50 USD erscheinen möglich. Gelingt es den Käufer jedoch auch dort nicht die Aktie zu retten, so könnte unterhalb von 12,30 USD eine weitere Schwäche bis mindestens 11,50 USD drohen. Unterhalb von 11,10 USD wären sogar wieder einstellige Niveaus zu präferieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.