Yamana Gold steckt im Abwärtstrend fest
Fazit:
Die im April gestartete Abwärtsbewegung lässt keinerlei Zweifel zu. Die Bären dominierten und dominieren den Kursverlauf. Zwar wirkte die jüngste Erholung durchaus erfrischend. Allerdings unterhalb von 2,20 USD keineswegs Entwarnung gegeben werden kann. Die Bären könnten somit unmittelbar das Ruder wieder an sich reißen und eine Korrekturfortsetzung initiieren.
Unterhalb von 2,00 USD erscheint dabei ein Rücklauf bis zum letzten Tief vom 30. Mai bei 1,78 USD unvermeidbar, bevor darunter der weitere Abwärtslauf bis zum Tief aus 2015 bei 1,38 USD gestartet werden könnte. Die mehrjährige Erholungsbewegung seit diesem Tief wäre dementsprechend vollständig relativiert und eine weitere mittelfristige Kursschwäche in Richtung des Niveaus von 1,00 USD bliebe in der Konsequenz durchaus zu favorisieren.
Eine weitere Performance über 2,20 USD hinaus, könnte demgegenüber für eine Anschlussattacke auf den Widerstand bei 2,50 USD sorgen. Oberhalb dessen dürfte das Niveau bei 2,88 USD interessant werden. Hierbei wäre dann auch nachhaltig der kurzfristige Abwärtstrend seit 2018 gebrochen, sodass die generellen mittelfristigen Aussichten wieder positiv einzuschätzen wären. Zugewinne bis hin zum Kurslevel bei 3,15 USD dürften dabei durchaus wieder zum Thema der Bullen werden.
Long Szenario:
Eine Stabilisierung über 2,00 USD könnte, mitsamt einem nachfolgenden Anstieg über 2,20 USD, zu weiteren Kurssteigungen bis zum Widerstand bei 2,50 USD führen. Im weiteren Verlauf wäre dann eine Attacke auf das Niveau bei 2,88 USD möglich, bevor die Zone rund um 3,15 USD für die Bullen interessant werden könnte.
Short Szenario:
Ein erneutes Abtauchen unter das Niveau von 2,00 USD dürfte den Druck auf die Aktie wieder erhöhen. In der Konsequenz ist ein Test des letzten Tiefs vom 30. Mai bei 1,78 USD denkbar, bevor darunter das Tief vom Januar 2016 bei 1,38 USD in den Fokus der Verkäufer rücken dürfte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.