Bear Creek mit mehr als +10% und doch spärliche Entwicklung
Fazit:
Einziger Hoffnungsschimmer ist die Performance von gestern mit einem satten Gewinn von mehr als 10%. Hierbei wurde der bislang schwache Handelsmonat Dezember beinahe relativiert und auch die Unterstützungszone im Bereich von 0,70 USD hielt bislang was sie versprach bzw. vielmehr in Aussicht stellte. Eine Stabilisierungstendenz ist somit durchaus gegeben und das höhere Tief dieser Handelswoche lässt durchaus frohmutig in die Zukunft blicken.
Oberhalb von 0,70 USD ist daher durchaus mit einer weiteren Performance bis 1,00 USD bzw. darüber hinaus bis zum Widerstand bei 1,10 USD zu rechnen. Dort dürfte es dann hochgradig spannend werden. Denn ein direkter Ausbruch wäre beinahe zu viel des Guten. Doch warten wir es ab. Im Worst-Case scheitert die Aktie bereits vor der Marke von 1,00 USD und dreht bereits wieder vor bzw. am Hoch vom 13. Dezember bei 0,95 USD ab.
Im Zuge einer neuerlichen Schwächephase gilt es die Zone rund um 0,70 USD im Auge zu behalten, da ein Einbruch darunter höchst kritische Konsequenzen hätte. Weitere Verluste zur kompletten Relativierung der Performance aus 2016 in Richtung des Tiefs bei 0,34 USD wären hierbei zu erwarten. Dementsprechend dürften Verluste von nochmals 50% zu Buche schlagen. Warten wir ab was das Handelsjahr 2019 bereithält. Spannend wird es gewiss und somit allen Lesern an dieser Stelle einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Long Szenario:
Aufgrund des Abpralls an der Unterstützung von 0,70 USD ist durchaus eine weitere Erholungsbewegung gerechtfertigt. Anziehende Kurse bis 0,95 USD und dem folgend bis zur Marke von 1,00 USD sollten daher einkalkuliert werden. Die eigentliche Entscheidung der weiteren Entwicklung findet sich dann noch etwas höher beim Widerstand von 1,10 USD.
Short Szenario:
Trotz der aktuellen Tendenz ist das übergeordnete Bild noch immer hochgradig bärisch einzustufen. Sollte es daher keinen Anstieg über die Marke von 0,95 USD geben, besteht durchaus die Chance eines weiteren Einbruchs unter 0,70 USD. Die Folgen wären weitere Verluste von bis zu 50% und somit würde das Tief vom Januar 2016 bei 0,34 USD auf die Agenda rücken.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.