Coeur Mining steuert auf 3,65 USD zu
Fazit:
Eine weitere Kursschwäche erscheint unvermeidbar und so sollten die letzten Handelstage im November durchaus von Verlusten geprägt sein. Die sich dabei wieder beschleunigende Geschwindigkeit deutet ebenso darauf hin. Ein Tages- bzw. Wochenschlusskurs unterhalb des Levels von 3,65 USD dürfte hierbei sogar eine mittelfristige Korrekturausdehnung beschwören.
Faktisch wäre dann als nächstes die Relativierung der "Monsterkerze" vom Februar 2016 angesagt. Dies bedeutet im Klartext eine Korrekturausdehnung in Richtung des Monatstiefs vom Februar 2016 bei von 2,01 USD je Anteilsschein. Die logische sich dabei stellende Frage lautet dann: "Fällt nun auch noch die Marke von 2,00 USD?". Sollte auch dies geschehen, wäre die komplette Erholungsbewegung seit Anfang 2016 relativiert und ein weiterer Rücklauf bis 1,62 USD zu erwarten. Nach dieser wahrlich dramatisch wirkenden Einschätzung, schließlich handelt es sich um eine nochmalige 60%-Korrektur plus, wollen wir auf die sich durchaus bietende Chance bei den eingangs dargestellten 3,65 USD eingehen.
Sollte sich dieses Unterstützungslevel nämlich als abermalige Nachfragezone herausstellen, könnte sich exakt eben dort eine ideale Einstiegschance bieten. Dementsprechend ist auf das Verhalten der Aktie in diesem Bereich zu achten. Sollte dort eine Stabilisierung erfolgen, könnte man zunächst temporär von einem Erholungsimpuls in Richtung 5,00 USD bzw. vielmehr noch hin zum Widerstand bei 5,50 USD ausgehen. Eine nachhaltige Etablierung über 5,50 USD dürfte darüber hinaus weitere Kurssteigerungen bis rund 6,65 USD initiieren können.
Long Szenario:
Im Bereich rund um die Unterstützung bei 3,65 USD, könnte es zu einem Stop der seit dem Sommerausverkauf anhaltenden Schwäche kommen. Eine mögliche Gegenbewegung dürfte dabei bis mindestens 5,50 USD reichen, bevor im Idealfall eine Etablierung darüber gelingt. Sollte diese der Fall sein, sollten weitere Zugewinne bis 6,65 USD keineswegs überraschen.
Short Szenario:
Eine Fortsetzung der laufenden Kursschwäche bis zur Unterstützung bei 3,65 USD gilt als wahrscheinlich. Sollte sich bei Unterschreitung dieses Niveaus eine weitere Verkaufswelle anschließen, können mittelfristige Abgaben bis zum Tief der Monatskerze vom Februar 2016 bei 2,01 USD nicht ausgeschlossen werden. Im Worst-Case rückt sogar das Tief vom Januar 2016 bei 1,62 USD auf die Agenda der Bären.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.