Brief des CEO von Rock Tech Lithium Inc.
Sehr geehrte Aktionäre, liebe Freunde,
soeben bin ich von der Lithium Supply & Markets-Konferenz in Las Vegas zurückgekehrt, bei der uns ein fundierter Überblick über die aktuelle Situation der Branche präsentiert wurde. Die Konferenz, die mit einer Rekordteilnehmerzahl aufwartete, fand in einem für Explorer sehr schwierigen Marktumfeld statt. Nach einem massiven Anstieg um 59 % im Jahr 2017 musste der Global X Lithium & Battery Tech ETF LIT angesichts der aktuellen Marktschwankungen in diesem Jahr einen Rückgang um 16 % hinnehmen. Die Aktienkurse der meisten Lithiumproduzenten und -explorer stürzten sogar um mehr als 40 % ab. Einer der Gründe für diese Entwicklung war ein relativ pessimistischer Analysebericht, den Morgan Stanley - eine in Las Vegas vielzitierte Quelle - im Februar dieses Jahres veröffentlichte. Darin hieß es, in naher Zukunft sei ein Überangebot an Lithium zu erwarten. Tatsächlich können Angebot- und Nachfrageprognosen für Lithium und andere Batteriemetalle wie etwa Kobalt erheblich schwanken, da sie sich daran orientieren, wie rasch sich bei den Konsumenten eine Akzeptanz für Elektroautos einstellen wird bzw. wie rasch die Batteriebranche auf die Herstellung von Batteriezellen setzt.
Rosige Aussichten für die Lithiumbranche
Ich bin in diesem Punkt ganz anderer Ansicht und sehe hier enorme Chancen für Lithium. Aus vielerlei Gründen - Kosten, Umweltnutzen, Fahrvergnügen, etc. - wird sich der Erfolg der Elektroautos (EV) eher früher als später einstellen, da die Automobilhersteller auf internationaler Ebene mittlerweile sehr viel Engagement zeigen. In China, dem wichtigsten Markt, könnte sich der Marktanteil von Elektroautos - in der Region werden sie auch gerne als New Energy Vehicles bezeichnet - bis zum Jahr 2025 auf 75 % aller Neuwagenkäufe erhöhen. Analysten wie Benchmark Minerals, die den Markt sehr genau beobachten, prognostizieren einen Bedarfsanstieg von rund 220.000 Tonnen Lithiumkarbonatäquivalent (LCE) im vergangenen Jahr auf mehr als 900.000 Tonnen im Jahr 2025 bzw. etwa 2 Millionen Tonnen bis Anfang der 2030er Jahre.
Die meisten Investitionen, die in den nächsten fünf Jahren für den Ausbau der Lithiumproduktion aufgewendet werden müssen, werden von nachgelagerten Käufern kommen, die eine sichere Versorgung anstreben. Die chinesischen Lithiumerzverarbeitungsbetriebe haben bereits sehr ambitionierte Schritte gesetzt und ich bin überzeugt, dass die Automobilindustrie hier schon bald nachziehen muss. Für alle, die eine Elektro-Strategie verfolgen, ist eine sichere Versorgung mit Lithium unerlässlich. Im Gesamtkontext betrachtet, spielt es keine Rolle, ob Lithium 10.000 Dollar oder 20.000 Dollar pro Tonne kostet. Tatsächlich war der Lithiumpreis aufgrund von Versorgungsengpässen das ganze Jahr über auf hohem Niveau und wird es auch bleiben. Im 2. Quartal 2018 ist die Nachfrage nach Lithiumionenbatterien kontinuierlich gestiegen, untermauert von bereits beachtlichen Umsätzen bei den Elektroautos. China kann seine Position als Marktführer bei den Elektroautoverkäufen mit 45 % Anteil am Weltmarkt in diesem Jahr nach wie vor behaupten. Laut Prognose des Analysehauses Roskill dürfte sich 2018 als erstes Jahr präsentieren, in dem alleine China die 1-Million-Umsatzmarke bei Plug-in-Hybriden knacken könnte. Roskill sieht sich in seinem High-Case-Szenario bei der Nachfrage nach Lithiumionenbatterien bestätigt. Außerdem sollten wir nicht vergessen, dass der chinesische Batteriehersteller CATL im Juni an die Börse ging und eine Bewertung von 12,3 Milliarden US-Dollar erhielt. Erwartungen zufolge wird das Unternehmen bis zum Jahr 2020 eine Batterieproduktionskapazität von 50 GWh erreichen. So sieht die Marktlage tatsächlich aus!
Mehrere Auslöser für Kurswende bei den Lithiumaktien
Allerdings sind für eine Kurswende bei den Lithiumaktien bestimmte Auslöser erforderlich. Der anhaltende Aufwärtstrend bei den Elektrofahrzeugverkäufen wird sich positiv auswirken, ebenso wie Maßnahmen von Seiten der Industrie und Politik im Hinblick auf den flächendeckenden Ausbau von Ladestationen. Die Inbetriebnahme der vielen angekündigten Megafabriken für die Batterieherstellung wird riesige Mengen an Batteriemetallen verschlingen. Bis dato wurden 30 neue Megafabriken für die Batterieherstellung angekündigt, im Jahr 2014 waren es noch drei. In China werden bis zum Jahresende mehrere Megafabriken in Produktion gehen und eine Produktionskapazität von insgesamt mehr als 50 GWh erzielen. Dies ist ein bedeutender Schritt, wenn man bedenkt, was geschah, nachdem Teslas ehrgeiziger CEO Elon Musk 5 Milliarden Dollar in den Bau seiner Gigafabrik in der Wüste Nevadas investierte, die gerade mal genügend Batteriezellen für 500.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr produzieren kann. Die Gigafabrik ging am 4. Januar 2017 in Betrieb und kurz danach begannen die Preise für sämtliche Batteriemetall zu steigen, im Falle von Kobalt sogar um bis zu 200 %.
Zusammenfassend gehe ich davon aus, dass die Nachfrage nach Batterien und Lithium stärker steigen wird als derzeit erwartet, was zu Versorgungsengpässen oder vielleicht sogar Unterversorgungen am Markt führen wird. Die Versorgung mit Lithium kann nur schrittweise wachsen, wenn man die Herausforderungen in Betracht zieht, die sich bei der Förderung von reinem Lithium in Batteriequalität ergeben. Aus diesem Grund wird der Lithiumpreis mindestens noch in den nächsten zehn Jahren auf hohem Niveau bleiben. Auf der Gewinnerseite werden junge Unternehmen sein, die aus Hartgestein fördern und Anfang der 2020er Jahre den Markt erobern - wie zum Beispiel Rock Tech Lithium.
Gute Neuigkeiten bei Rock Tech Lithium - Anstieg der Ressourcenmengen
In diesem Marktumfeld haben wir ein klares Ziel vor Augen: Wir wollen unser Projekt Georgia Lake, wo Lithium aus Hartgestein gefördert wird, so bald wie möglich zu einem Produktionsbetrieb umwandeln. Wir machen derzeit tolle Fortschritte und haben vergangene Woche unsere neue Ressourcenschätzung veröffentlicht. Hier in Kürze das wirklich positive Ergebnis:
- Rock Tech steigert seine Lithiummengen bei Georgia Lake um 40 % auf:
o gemessene Mineralressourcen: 1,89 Mio. Tonnen mit einem Lithiumoxidanteil von 1,04 % (Li2O);
o angezeigte Ressourcen: 4,68 Mio. Tonnen mit 1,00 % Li2O;
o abgeleitete Ressourcen: 6,72 Mio. Tonnen mit 1,16 % Li2O;
- Die gemessenen und angezeigten Ressourcen haben sich gegenüber der vorhergehenden Schätzung mehr als verdoppelt;
- Wir haben beschlossen, für die Ressourcenberechnung einen hohen Cutoff-Wert zu wählen. Sollte dieser Wert dann auf ein Niveau reduziert werden, auf dem noch immer eine einfache Lithiumförderung möglich ist, würde dies automatisch zu einer deutlichen Steigerung dieser bereits bekannten Ressourcen führen;
- Außerdem untermauert der Bericht unsere Auffassung, dass im Konzessionsgebiet die Entdeckung weiterer Lithiumgänge möglich ist, was eine nochmalige Ressourcensteigerung zur Folge hätte.
Auf Basis dieser Ergebnisse, der bereits definierten Größe der Ressource, haben wir die weiteren Explorationsbohrungen im Konzessionsgebiet gestoppt und beschlossen, mit der deutschen DMT-Gruppe als Partner, so rasch wie möglich einen Produktionsbetrieb zu errichten. Die aus der zukünftigen Lithiumproduktion generierten Einnahmen werden zum Teil verwendet, um die Ressourcen durch zusätzliche Explorationsaktivitäten zu erweitern. Damit wird der Barmittelbedarf reduziert und wir können uns auf die Einnahmengenerierung konzentrieren. Im Kontext mit der in Bearbeitung befindlichen wirtschaftlichen Erstbewertung (PEA) werden derzeit Berechnungen für einen Tagebaubetrieb und die Errichtung einer Produktionsanlage durchgeführt.
Wir gehen von einem sehr erfolgreichen zweiten Halbjahr für Rock Tech im Besonderen und für die Lithiumbranche im Allgemeinen aus.
Herzlichst Ihr,
Martin Stephan
Martin Stephan, Director, Chief Executive Officer
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Brad Barnett, Chief Financial Officer
Rock Tech Lithium Inc.
777 Hornby Street, Suite 600
Vancouver, B.C., V6Z 1S4
Tel: (778) 358-5200
Fax: (604) 670-0033
E-Mail: bbarnett@rocktechlithium.com
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