Boreal Metals Corp.: Umsetzung von endgültigem Abkommen hinsichtlich Erwerb von Kobaltprojekt in Norwegen
Das Projekt Modum umfasst beeindruckende 12.000 Hektar mit einer vielversprechenden Kobaltgeologie auf zwölf Kilometern mit Potenzial für einen separaten Abbau, sagte President und CEO Karl Antonius. Boreal freut sich über den rechtzeitigen Erwerb eines hochgradigen Kobaltprojekts in einer aufstrebenden Batterieherstellungsbranche in der nordischen Region.
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Abbildung 1: Standort der Schlüsselprojekte von Boreal
Die nordische Region und der Batteriemetallmarkt
Die nordische Region beherbergt 26 aktive Minen und sieben Hütten. Diese Region weist eine hervorragende Infrastruktur auf, einschließlich ganzjährig eisfreier Tiefseehäfen, eines umfassenden Straßen- und Eisenbahnnetzes sowie eines Zugangs zu qualifizierten Arbeitskräften, Bergbauuniversitäten und Unterstützungsdienstleistungen.
Northvolt (www.northvolt.com) hat sich hinsichtlich der Errichtung der größten Batteriefabrik Europas für einen Standort in Schweden entschieden. Peter Carlsson, CEO von Northvolt, eine ehemalige Führungskraft von Tesla, betonte, dass das schwedische Werk mit dem Umfang der US-amerikanischen Gigafactory für Elektrofahrzeughersteller in der Wüste von Nevada mithalten können wird, und peilt bis 2023 eine jährliche Zellproduktion von 32 Gigawattstunden an.1 Northvolt hat bekannt gegeben, dass es plant, bei der Batterieproduktion so viele lokal bezogene Materialien wie möglich zu verwenden.2
Kobalt findet häufig Anwendung, doch über die Hälfte der gesamten weltweiten Nachfrage kommt aus der chemischen Industrie, die Kobalt unter anderem in metallischen Kathoden von wiederaufladbaren Batterien verwendet3. Vor allem Lithium-Cobaltdioxid (LiCoO2) wird in Kathoden von Lithium-Ionen-Batterien verwendet. Kobalt wird außerdem in Nickel-Cadmium- (NiCd)- und Nickel-Metallhydrid- (NiMH)-Akkus eingesetzt, um die Oxidation von Nickel zu verbessern. Abgesehen von der Akkuverwendung in Mobilgeräten trugen auch die Batterietechnologien für Elektrofahrzeuge gemeinsam mit einem weltweiten Mangel an ethisch bezogenem Kobaltmetall zur Verdreifachung des Kobaltpreises und einer kontinuierlichen Nachfrage bei.
1 https://www.reuters.com/article/us-abb-northvolt/abb-teams-up-with-northvolt-on-europes-biggest-battery-plant-idUSKCN1C1123
2 https://www.wired.com/story/ev-green-battery-factory-in-the-netherlands-competes-with-the-gigafactory/
3 https://www.thebalance.com/metal-profile-cobalt-2340131
Das Projekt Modum im Überblick
Das 13.115 Hektar große Projekt Modum liegt etwa 75 Kilometer westlich von Oslo (Norwegen). Das Projekt Modum ist während des gesamten Jahres zugänglich und weist eine solide Infrastruktur auf, einschließlich Straßen- und Eisenbahnnetze, Strom sowie qualifizierter Arbeitskräfte in den benachbarten Gemeinden. Das Konzessionsgebiet Modum umgibt ein Fenster von Explorationskonzessionen, die sich im Besitz Dritter befinden und von diesen erkundet werden. Sie umfassen teilweise die historische Mine Skuterud (Abbildung 2). Historische Grubenbaue, Erkundungsgebiete und Mineralisierungsabschnitte erstrecken sich bis zum Konzessionsgebiet Boreal.
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Abbildung 2: Standort des Landbesitzes Modum von Boreal
Im späten 18. sowie im 19. Jahrhundert war Modum die primäre Quelle für das Kobalt, das in Europa für das blaue Pigment verwendet wurde. Die historische Produktion bei der Mine Skuterud wird auf etwa 1.000.000 Tonnen mineralisiertes Material mit bedeutsamen Mengen an Kupfer oder Gold geschätzt.
Geologie der Region Modum
Die Kobaltlagerstätten in der Region Modum befinden sich in steil abfallendem, in Nord-Süd-Richtung verlaufendem Sedimentgestein aus dem Mesoproterozoikum, das lokal als Fahlbands bekannt ist. Dieses Gestein wird von mafischem und ultramafischem Gestein durchdrungen und enthält eine verbreitete Albitisierung sowie eine Sulfidmineralisierung, die anderen Kobaltlagerstätten in dieser Region ähneln. Der bekannteste der sulfidhaltigen Fahlbands beherbergt die Mineralisierung bei Skuterud, die auf zwölf Kilometern entlang des Streichens nachverfolgt werden kann und durchschnittlich 100 bis 200 Meter mächtig ist. Die Mineralisierung in den Fahlbands kommt in Form von eingesprengten Sulfiden, Sulfidverdrängungszonen, sulfidreichen Erzgängen, die sich in Scherzonen entwickelt haben, sowie in Form von strukturell begrenzten Linsen vor, die in Falten enthalten sind.
Geschichte der Region Modum
Im Jahr 1772 wurde bei der Mine Skuterud (auch bekannt als Mine Modum) Kobaltmineralisierung entdeckt, die der lokale Typ des Minerals Skutterudit (CoAs3) ist. Die Produktion bei diesen Tagebaubetrieben begann im Jahr 1776, ehe man 1827 zu einem Untertagebetrieb überging, der bis 1898 andauerte. Die Mine Skuterud lieferte in den 1820er und 1830er Jahren schätzungsweise über 80 Prozent des weltweit kommerziell produzierten Kobalts sowie geringen Mengen Kupfer als Nebenprodukt. Gold ist in der Modum-Mineralisierung ebenfalls angereichert, doch es gibt keine Aufzeichnungen über eine Edelmetallproduktion.4
4 Hornemann, H. H., 1936, Report on the cobalt mines at Modum, collected from different sources. Norges geologiske undersobjectives for the projects; the general
Bei Modum wurden nur eingeschränkte moderne Explorationen durchgeführt. Im Jahr 2013 wurde von der norwegischen Geologiebehörde (die NGU) eine aeromagnetische geophysikalische Untersuchung in Linienabständen von 200 Metern in Auftrag gegeben, die den gesamten Landbesitz von Boreal umfasste. Im Jahr 2016 wurde von der NGU eine geologische Karte im Maßstab 1:100.000 veröffentlicht. In den eingeschlossenen Konzessionen, die etwa 20 Prozent der prognostizierten Streichenlänge bei Modum umfassen, finden derzeit Bohrprogramme statt. Ein Großteil der verbleibenden Streichenlänge, einschließlich der Erweiterungen zum Land von Boreal, wurden niemals Testbohrungen unterzogen. Die Kobaltmineralisierung geht bekanntermaßen mit Gold einher, doch das Edelmetallpotenzial wurde bis dato noch nicht ausführlich bewertet.
Kommerzielle Bedingungen der Transaktion:
Das Abkommen mit Boreal weist die folgenden Bedingungen auf:
- In Abhängigkeit einer behördlichen Genehmigung wird EMX beim Abschluss seine Modum-Explorationskonzessionen auf Boreal übertragen.
- Beim Abschluss wird Boreal an EMX 1.324.181 Stammaktien von Boreal emittieren, die dazu führt, dass EMX 19,9 Prozent am Aktienkapital von Boreal besitzt. EMX wird das Recht haben, sich auf eigene Kosten an zukünftigen Finanzierungen anteilsmäßig zu beteiligen, um seine 19,9-Prozent-Beteiligung an Boreal aufrechtzuerhalten. Die Ausgabe der Boreal-Aktien an EMX gemäß dem endgültigen Abkommen ist der Genehmigung durch die TSX Venture Exchange vorbehalten.
- EMX erhält für das Projekt eine NSR-Lizenzgebühr in Höhe von drei Prozent, wovon ein Prozent am oder vor dem fünften Jahrestag des Abschlussdatums von Boreal in Schritten von 0,5 Prozent erworben werden kann (insgesamt 2.500.000 US-Dollar in Form von Bargeld und Stammaktien von Boreal).
- EMX wird im Voraus jährliche Lizenzgebührenzahlungen in Höhe von 20.000 US-Dollar erhalten, beginnend am zweiten Jahrestag des Abschlusses, wobei jede jährliche Vorauszahlung um 5.000 US-Dollar pro Jahr erhöht wird, bis 60.000 US-Dollar pro Jahr erreicht sind. Sobald 60.000 US-Dollar pro Jahr erreicht sind, werden die jährlichen Vorauszahlungen an den Verbraucherpreisindex angepasst, der vom Amt für Arbeitsstatistik des US-amerikanischen Arbeitsministeriums (U.S. Department of Labor, Bureau of Labor Statistics), veröffentlicht wird.
Durch die Verweise auf das nahe gelegene Minenkonzessionsgebiet Skuterud soll das Projekt Modum, dessen geologisches Umfeld vergleichbar ist, in einen Kontext gestellt werden. Dies lässt jedoch nicht zwangsläufig darauf schließen, dass das Projekt Mineralisierungen mit vergleichbaren Tonnagen oder Erzgehalten aufweist.
Über Boreal Metals Corp.
Boreal ist ein Mineralexplorationsunternehmen, dessen Hauptaugenmerk auf der Entdeckung von Zink-, Kupfer-, Silber-, Gold- und Kobaltlagerstätten in fünf außergewöhnlichen historischen Bergbauprojektgebieten in Schweden und Norwegen liegt. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, neue Rohstofflagerstätten von wirtschaftlicher Bedeutung in bekannten Bergbauregionen aufzufinden, in denen moderne Explorationsmethoden noch kaum bzw. gar nicht zum Einsatz gekommen sind. Das Unternehmen wird von einem erfahrenen Führungsteam geleitet, das bereits zahlreiche Erfolge in der Entdeckung und Erschließung von Mineralressourcen und der Projektfinanzierung vorweisen kann.
Qualifizierter Sachverständiger
Daniel MacNeil, P.Geo, hat in seiner Funktion als qualifizierter Sachverständiger gemäß der Vorschrift National Instrument 43-101 alle technischen und wissenschaftlichen Informationen in dieser Pressemeldung gelesen und genehmigt. Herr MacNeil ist Vice President Exploration von Boreal Metals Corp.
Im Namen von Boreal Metals Corp.
Karl Antonius
President
Nähere Informationen zu Boreal erhalten Sie auf der Webseite des Unternehmens unter www.borealmetals.com oder über Alexandra Woodyer Sherron (Tel. +1.604.218.5030 bzw. alexandra@borealmetals.com.
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