Coeur Mining bislang ohne Power oder kommt doch noch was?
Fazit:
Der rund einjährige Abwärtstrend ist klar intakt und doch lässt sich seit März eine gewisse Stabilisierung unterstellen. Diese erfolgt jedoch ohne nennenswerte Power. Eher zäh seitwärts lautet die Ausrichtung und so sollte man gespannt auf die Key-Levels achten. Auf der Oberseite lockt hier neben dem Horizontalwiderstand bei rund 9,00 USD auch die sich ebenfalls in diesem Bereich befindliche Abwärtstrendlinie aus 2016.
Die überdies dort verlaufenden gleitenden Durchschnitte SMA55 und SMA200 machen diesen Kursbereich nicht minder spannend. Ergo wäre ein Ausbruch über die Marke von 10,00 USD klar bullisch zu werten. Dieses Signal der Stärke, aufgrund der Überwindung des Widerstandsclusters, dürfte die Kurseuphorie wiederbeleben und folglich Zugewinne bis 11,60 USD und dem folgend bis zum Sommerhoch 2016 bei 16,41 USD in Aussicht stellen. Die Bären hätten hingegen den Trumpf in der Hand, sofern sich die Notierungen gen Süden unter das bisherige Jahrestief vom 14. März bei 7,30 USD verabschieden. Mitsamt Aufgabe der dort verlaufenden Unterstützung sollten in diesem Fall weitere Verluste einkalkuliert werden.
Gestaffelte Rücksetzer bis 6,65 USD und darunter bis zum Level bei 5,55 USD sollten dementsprechend ihre Berücksichtigung finden. Anhand des sich öffnenden Dreiecks könnte es im Ausnahmefall sogar noch zu wesentlich tieferen Abschlägen kommen. Doch wollen wir jetzt und hier an dieser Stelle nicht das Untergangsszenario untermauern. Denn grundsätzlich bestehen noch Chancen das Blatt zu wenden.
Long Szenario:
Aktuell ist die Lage nicht 100% zu Gunsten der Bullen definierbar. Somit wäre erst ein Ausbruch über die Marke von 10,00 USD als Kaufsignal zu werten, Oberhalb dessen dürfte sich dann Potenzial bis 11,60 USD und darüber bis zum Sommerhoch aus 2016 bei 16,41 USD entfalten können.
Short Szenario:
Legt die Aktie den Rückwärtsgang mit einem Einbruch unter das Tief vom 14. März, bei Notierungen unterhalb von 7,30 USD ein, sollte man weitere Verkaufsorders berücksichtigen. Abgaben bis 6,65 USD wären in der Folge zu erwarten, bevor darunter weitere Verluste bis 5,55 USD berücksichtigt werden sollten.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.