Goldminenaktien (HUI) - Wann platzt der Knoten?
31.05.2017 | Robert Schröder (ElliottWaves-online)
Was ist nur mit dem Minenaktiensektor los? Trotz erneuter Rally bei Gold und Silber, kommt der HUI-Index kaum einen Schritt weiter. Mit einer aktuellen Mai-Performance von -0,18% herrscht praktisch Stillstand. Es hat sich offenbar eine gewisse Lethargie eingestellt, von der konkret noch nicht absehbar ist, wann sie sich auflösen wird.Besonders in den letzten Wochen zeigt der HUI zum Gold wieder eine negative Divergenz. Dem entgegen steht bzw. stand jedoch eine positive Divergenz, als der HUI sein Monats-Tief am 4. Mai und Gold erst am 9. Mai fand.
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Nach der letzten Einschätzung vom 7. April "Goldminenaktien (HUI) - Ausbruch oder Einbruch?" ist nicht das passiert, was ich hier erwartet und skizziert hatte. Der HUI ist nicht nach oben ausgebrochen. Auf der anderen Seite ist er jedoch auch nicht eingebrochen. Die Situation scheint festgefahren. Und wenn das passiert, sollte man immer einen Schritt zurückgehen und sich das große Bild ansehen!
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Im Wochen-Chart gibt es eigentlich nichts zu meckern. Die Rally ab Ende Januar bis August 2016 wurde nun sowohl zeitlich als auch preislich ausreichend korrigiert. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis der HUI die nächste nachhaltige Trendwelle Richtung 400er Marke startet. Die Gretchenfrage lautet jetzt allerdings: Ab welchem Niveau wird diese neue Rallywelle beginnen?
Wie im Chart skizziert, könnte der HUI mit ca. 150 Punkten nochmals abtauchen und dort ein zweites Korrekturstandbein ausbilden und zeitlich die dort die wichtige Unterstützungszone zwischen ca. 170 und 150 Punkten ausreizen. Auf der anderen Seite könnte der HUI jedoch schon vorher haussieren, sobald die Marke von 220 Punkten überwunden wird.
Letztendlich wird sich die derzeit unklar charttechnische Situation mit dem Goldverlauf entscheiden. Und der ist, wie ich gestern gezeigt haben, auch alles andere als klar. Erst wenn Gold den besagten Abwärtstrend nachhaltig überspringt, könnte auch endlich der HUI deutlicher anziehen und sich über 220 Punkten etablieren.
© Robert Schröder
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