Kinross Gold - Spannung am SMA200 - die Zweite?!
Fazit:
Der Rücksetzer während des Februarverlaufs muss nicht nachteilig gewesen sein. Denn grundsätzlich bewahrt sich die Aktie bzw. vielmehr der Aktienkurs dadurch vor einer Überhitzung. Somit stehen die Chancen einer weiteren Aufwertung keinesfalls schlecht und wir betrachten die Lage folglich positiv. Eine Erhebung über den eingangs geschilderten SMA200 bleibt jedoch zwingend. Somit sollte man wachsam sein und bei einem Sprung über die rund 4,00-USD-Marke durchaus dem Marktflow folgen.
Die Wahrscheinlichkeit einer Folgeperformance bis zum Widerstandsbereich rund um 4,80 USD gilt dann zumindest als erhöht. Eine Etablierung darüber dürfte den mittelfristigen Weg in Richtung 5,82 USD und darüber bis hin zum aktuell sehr weit entfernten Level bei 7,20 USD je Anteilsschein eröffnen. Größere Rücksetzer sollte in der aktuellen Spannungsphase vermieden werden und so rahmt der seit Dezember skizzierbare Aufwärtstrendkanal den Spielraum sehr gut ein. Tolerierbar wären dabei Abgaben bis in den Bereich von 3,40 USD.
Tiefer darf der Minentitel keinesfalls zurückfallen, da in diesem Fall eine größere Abwärtsbewegung ihren Lauf nehmen könnte. Speziell unterhalb von 3,30 USD drohen weitere Verluste bis rund 3,15 USD und dem folgend bis hin zum Dezembertief bei 2,88 USD. Unterhalb dessen würde der Unterstützungsbereich rund um 2,60 USD auf die Agenda rücken. Notierungen darunter sollten strengstens vermieden werden, da bei einem Tages- bzw. insbesondere Wochenschlusskurs darunter weiteres Korrekturpotenzial bis zur Marke von 2,00 USD generiert werden könnte.
Long Szenario:
Die Ausgangslage ist und bleibt spannend. Bei einem Anstieg über den SMA200 bei aktuell 3,93 USD bzw. speziell der runden Marke von 4,00 USD, sollten weitere Anschlusskäufer aktiviert werden. Diese dürften die Aktie weiter gen Norden antreiben, sodass der Widerstand bei 4,80 USD und ggf. darüber das Niveau bei 5,82 USD erreichbar sein könnten.
Short Szenario:
Der Trend scheint aufwärts gerichtet und somit sollte man sich erst bei einem Einbruch unter 3,30 USD auf die Seite der Bären schlagen. Unterhalb dieses Kursniveaus sollte weiterer Verkaufsdruck nicht überraschen und Abgaben bis 2,88 bzw. 2,60 USD initiieren. Eine Aufgabe des Levels von 2,60 USD wäre höchst bärisch zu interpretieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.