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MGX Minerals: Weitere Details zur Lithiumgewinnung aus Ölfeldabwasser

18.01.2017  |  IRW-Press
MGX Minerals meldet weitere Details zur Zukunft von Petrolithium

VANCOUVER (BRITISH COLUMBIA), 18. Januar 2017 - MGX Minerals Inc. (CSE: XMG; FKT: 1MG; OTC: MGXMF) (MGX oder das Unternehmen) freut sich, weitere Details zur jüngsten Lithiumgewinnung des Unternehmens aus Schwerölabwasser (siehe Pressmitteilung vom 3. Januar 2017) sowie ein Forschungs- und Entwicklungs-Update bereitzustellen. MGX arbeitet weiterhin auf mehreren Ebenen mit seinen Partnern PurLucid Treatment Solutions Inc. (PurLucid) und dem Saskatchewan Research Council (SRC) zusammen.

PurLucid arbeitet an der Integration entsprechender Technologien sowie an der Errichtung einer optimierten Pilotanlage, die in Kürze auf den Ölfeldern in Alberta verwendet werden kann. MGX hat Prüfungs- und Analyseabkommen mit acht großen und mittelgroßen Ölfeldbetreibern unterzeichnet, um im Rahmen der umfassenderen Petrolithium-Anwendungsstrategie in der Provinz Alberta im Jahr 2017 mehrere Pilotanlagen und kleinere kommerzielle Einheiten zu installieren.

Wir sind guter Dinge, zumal wir weiterhin die ersten Ergebnisse analysieren und kontinuierliche Fortschritte bei der Optimierung der Pilotanlage erzielen, sagte Jared Lazerson, President und CEO von MGX. Dies könnte sich als eine der bedeutsamsten Entwicklungen der Energiebranche seit der kommerziellen Erschließung von Schieferöl herausstellen. Abgesehen von den potenziellen Vorteilen für die Umwelt durch die Herstellung von wiederverwendbarem Wasser verbindet die Lithiumgewinnung aus Wasser der Ölproduktion nun die Zukunft der Ölbranche mit jener der neuen Energien. Es ist eine beeindruckende Fügung des Schicksals, dass die größte bestehende tägliche Produktion von Lithiumsole von Ölbohrlöchern stammt. Abermillionen Barrel an lithiumsolehaltigem Wasser werden jeden Tag in Nordamerika produziert und MGX ist bestrebt, diese umfassende Petrolithiumressource rasch nutzbar zu machen und davon zu profitieren.


Lithium-Portfolio in Alberta

MGX ist mit einem nahezu 500.000 Hektar großen Landpaket der größte Eigentümer von Mineralkonzessionen in den bekannten lithiumsolehaltigen Gebieten Kanadas. Alle Konzessionen sind auf große Öl- und Gasproduktionsgebiete in Alberta gerichtet. Abgesehen von Öl und Gas werden in diesem Gebiet zurzeit auch über eine Million Barrel Abwasser pro Tag produziert. Es besteht beträchtliches Potenzial für die Produktion von mehr Öl und Abwasser sollte dabei die Möglichkeit bieten, die Profitabilität pro Barrel durch die Lithiumgewinnung zu steigern. MGX untersucht gemeinsam mit seinen Partnern in der Ölbranche die Möglichkeit, dass große Gebiete einer früheren Ölproduktion sowie Ölsande aufgrund der Wertschöpfung durch die Gewinnung der im Abwasser enthaltenen Minerale erneut machbar sein könnten.

Wie bereits zuvor gemeldet, hat MGX ein Patent für seinen eigenen Prozess hinsichtlich der Gewinnung von Lithium und anderen wertvollen Mineralen aus Ölsole angemeldet (U.S. Provisional Patent Nr. 62/419.011) (siehe Pressemitteilung vom 9. November 2016). Es handelt sich um das einzige Patent dieser Art hinsichtlich der raschen Gewinnung von Lithium und anderen wertvollen Mineralen aus Ölfeldabwasser. Zurzeit nimmt die herkömmliche Lithiumproduktion aus Sole aufgrund der solaren Verdunstungsphase bis zu 18 Monate in Anspruch. Der Prozess von MGX macht den Schritt der solaren Verdunstung überflüssig, wodurch die potenzielle Produktionsdauer um über 99 Prozent auf einen Tag verringert wird.


Weitere Details zur ersten Lithiumgewinnung

Eine repräsentative Probe von Schwerölverdunster-Abwasser (Evaporator Blowdown, EBD), das anomale Lithiumwerte mit einem Gehalt von 87 Milligramm pro Liter enthält, wurde zur Prüfung von den Ölfeldern in Alberta zur Laboreinrichtung von PurLucid in Edmonton transportiert.

Die Vorbehandlung zur Herstellung von Solerohstoffen ohne physikalische Partikel führte zu einem Lithiumverlust von 18 Prozent, doch bei diesem Schritt wurden nahezu alle Kohlenwasserstoffe, Kieselerde und andere Feststoffe beseitigt. Die vorläufige Verarbeitung der Sole beinhaltete eine Behandlung zur Gewinnung von Natriumchlorid (NaCl), das ein potenziell marktfähiges Produkt darstellt, und führte zu einem geringen Lithiumverlust von einem Prozent. Zusätzliche 16 Prozent Lithium gingen während der Beseitigung von Schwefel und der Gewinnung von Magnesiumoxid verloren. Nach der Kristallisation des Lithiumcarbonats blieben schließlich 21 Prozent des Lithiums in der Sole zurück. Dieser Anteil weist eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine zusätzliche Gewinnung infolge der aktuellen Prozessoptimierung auf. Das Konzentrat enthielt schließlich 34,8 Milligramm Lithium pro Liter, was einer Gewinnungsrate von 40 Prozent entspricht, sowie andere potenziell marktfähige Minerale wie Bor oder Vanadium.

Im Rahmen des Behandlungsprozesses wurden alle Schwebstoffe entfernt, einschließlich 99,7 Prozent der Kohlenwasserstoffe sowie 99,9 Prozent der Kieselerde und anderer kalkausscheidender Minerale. Nach dem Abschluss des Prozesses war das restliche Wasser für eine Wiederverwendung in der Flusserzeugung geeignet.

Weitere Optimierungsprüfungen unter Anwendung von Ölbohrloch-Abwasser des unternehmenseigenen Projektes Sturgeon Lake im Vergleich zu Abwasser von Ölsanden sind zurzeit im Gange. Dies könnte den Verlust während des ersten Filtrationsschrittes aufgrund der niedrigeren Konzentration von Kohlenwasserstoffen und anderen Verunreinigungen verringern. Abwasser von Ölsanden bieten den Vorteil beträchtlicher Umwelteinnahmen für die Aufbereitung dieses Schweröl-Abwassers, die das Potenzial aufweisen, die anfänglichen Gewinnungsverluste mehr als auszugleichen, weshalb beide Märkte aktiv angestrebt werden. Primäre Optimierungsbereiche umfassen die Verringerung potenzieller Investitions- und Betriebskosten in Zusammenhang mit der Verarbeitung großer Volumina an Abwasser sowie die Maximierung der positiven wirtschaftlichen Auswirkungen von Nebenprodukten wie Natriumchlorid oder Calciumchlorid.

Das primäre Ziel besteht darin, die gesamten physikalischen Anlagenkomponenten zu verringern, um die potenziellen Betriebs- und Investitionskosten zu senken, die für große Volumina an Lithiumsole mit mittleren Gehalten in Alberta optimiert wurden. Die bisherigen Arbeiten waren erfolgreich und die ersten Optimierungsergebnisse sollten Ende Januar von PurLucid geliefert werden. Die Ergebnisse unabhängiger Arbeiten durch den Saskatchewan Research Council werden für Mitte Februar erwartet.


Qualifizierter Sachverständiger

Der technische Teil dieser Pressemeldung wurde von Dr. Preston McEachern, CEO von PurLucid Treatment Solutions Inc., erstellt und von Andris Kikauka (P. Geo.), Vice President of Exploration von MGX Minerals, geprüft. Herr Kikauka ist ein dem Unternehmen angehörender qualifizierter Sachverständiger gemäß den Richtlinien der Vorschrift National Instrument (N.I.) 43-101.


Vorsorglicher Hinweis

MGX Minerals arbeitet intensiv daran, seine Lithiumprojekte in Alberta zu Produktionsstätten umzuwandeln. Allerdings werden die Leser darauf hingewiesen, dass das Unternehmen keine Vormachbarkeitsstudie oder Machbarkeitsstudie durchgeführt hat, in der die wirtschaftliche Nutzbarkeit und technische Förderbarkeit von Mineralreserven belegt wird. Darüber hinaus weist das Unternehmen die Leser darauf hin, dass eine Produktion aus wirtschaftlicher Sicht unter Umständen nicht realisiert werden kann und aus historischer Sicht Projekte, die zu Produktionsstätten umgewandelt werden, ohne dass entsprechende Reserven durch eine Machbarkeitsstudie bestätigt wurden, mit einem deutlich höheren Ausfallsrisiko infolge wirtschaftlicher oder technischer Faktoren behaftet sind.


Über MGX Minerals

MGX Minerals (CSE: XMG) ist ein diversifiziertes kanadisches Bergbauunternehmen, das sich auf die Erschließung von industriellen Rohstoffprojekten im Westen Kanadas spezialisiert hat. Das Unternehmen betreibt Lithium-, Magnesium- und Siliziumprojekte in British Columbia und Alberta. MGX hat vor kurzem eine nach Vorschrift National Instrument (N.I. 43-101) konforme Mineralressourcenschätzung für das Magnesiumprojekt Driftwood Creek veröffentlicht, in der 8 Millionen Tonnen mit einem Magnesiumoxidanteil von 43,31% enthalten sind. Im Januar erhielt das Unternehmen eine 20-jährige Bergbaulizenz für Driftwood Creek. Darüber hinaus ist das Unternehmen der größte Besitzer von Lithiumsoleprojekten in Kanada und kontrolliert knapp 487.000 Hektar Grundbesitz, auf dem täglich mehr als eine Million Barrel Sole produziert werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Unternehmens unter www.mgxminerals.com.



Kontaktdaten

Jared Lazerson, Chief Executive Officer
Tel: 1.604.681.7735
E-Mail: jared@mgxminerals.com



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