Goldminenaktien (HUI) - Doch nur ein schnelles Strohfeuer?
Denkbar ist das natürlich. Doch mit Blick auf die Charttechnik ist diese Option heute eher unwahrscheinlich. Folgende vier Punkte sprechen dafür, dass die finalen Korrekturtiefs bereits hinter uns liegen und jetzt eine neue nachhaltige Trendbewegung begonnen hat:
1. Preislich und zeitlich wurde der Anstieg von Januar bis August 2016 ausreichend korrigiert und abgefedert.
2. Die zähe und fallende wxy-Konsolidierung wurde bereits am 28. Dezember nach oben verlassen. Einen Tag später, am 29. Dezember, erfolgt dann der Schlusskurs über 180 Punkte, den ich bereits am 19. Dezember in der Einschätzung "Goldminenaktien (HUI) - Ist das der letzte Rettungsanker?" konkret als Trendwende - bzw. Kaufsignal angedeutet hatte.
3. Die Aufwärtsbewegung seit dem finalen Korrekturtief vom 15. Dezember mit knapp 160 Punkten ist die zusammenhängend längste seit Juli 2016. Sie passt also damit nicht mehr zu den am Ende immer enger und kleiner werdenden Ausschlägen im Rahmen der wxy-Korrektur.
4. Zusätzlich ist die Dynamik der seit einem Monat laufenden Aufwärtsbewegung exakt mit der aus dem Januar 2016 vergleichbar (siehe grüne Kästen)!
Per Tendenz sollte der HUI damit jetzt also weiter steigen können. Kurzfristig könnte es allerdings noch einmal zu einem korrektiven Rücksetzer auf ca. 170 Punkte kommen. Der Grundstein für eine neue Aufwärtswelle ist jedoch gelegt. Im Laufe des Jahres sind nach etwa 300 Punkten noch höhere Kurziele denkbar, die ich am 30. Dezember in der Einschätzung "Goldminenaktien (HUI) knallen ins neue Jahr!" hergeleitet hatte.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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