Centerra Gold mit -40% seit dem Hoch
Fazit:
Unterhalb von 8,61 EUR bleibt die Lage dabei kritisch und speziell bei erneut schwächeren Notierungen unter 7,22 EUR, dem Reaktionstief vom Oktober 2020, könnten rasche Folgeverluste in Richtung von 6,30 bzw. 5,70 EUR folgen. Trendfolgend ist diese Schwäche, auch im Kontext des noch immer angezählten Goldpreises, klar zu präferieren und somit könnten sich die bisherigen Verluste von mehr als -40% sogar noch weiter ausdehnen. Eine vorsichtige Entspannung könnte hingegen bei einem Sprung über 7,97 EUR eröffnen.
Die unmittelbar vorausliegende runde Marke von 8,00 EUR je Anteilsschein bietet dabei zusätzlichen Charme als Trigger. Denn sollten sich die Notierungen darüber hinausschieben können, sollte sich eine Attacke auf die etablierte und primäre Abwärtstrendlinie seit Sommer 2020 eröffnen. Der Kurszielbereich lässt sich hierbei rund um 8,50 EUR definieren.
Oberhalb dessen wäre der Abwärtstrend genereller Natur beendet und weiter anziehende Kurse in Richtung von 9,50 bzw. 10,00 EUR wären durchaus denkbar. Doch noch dominiert der Abwärtstrend und es muss sich erst noch zeigen, ob die jüngsten Reaktionstiefs verteidigt werden können.
Long Szenario:
Aktuell verbietet sich jedes Long-Engagement, da weitere Verluste nicht auszuschließen sind. Die Perspektive würde sich jedoch erhellen, sofern die runde Marke von 8,00 USD erobert werden kann. In diesem Fall erscheint nämlich einen Attacke auf die primäre Abwärtstrendlinie seit Sommer 2020 im Bereich von 8,50 EUR denkbar. Oberhalb dessen wäre ein mittel- bis langfristiges Kaufsignal gegeben.
Short Szenario:
Aufgrund der gegenwärtig wieder aufkommenden Schwäche kann ein Rücklauf bis zur Region der letzten Tiefs im Bereich von 7,27 bis 7,22 EUR nicht ausgeschlossen werden. Ein Abtauchen unter 7,22 EUR würde sogar weiteres Verlustpotenzial bis 5,70 EUR und darunter bis 6,30 EUR in Aussicht stellen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.