Goldminenaktien (HUI) - Ist das der letzte Rettungsanker?
Die angestrebte Jahresendrally vom 28. November wurde somit im Keim erstickt, ehe sie überhaupt starten konnte. Jetzt ist natürlich guter Rat teuer. Doch besonders dann, wenn eine mögliche Trendwende anstehen könnte, lohnt der Blick auf das große Ganz und auf den langfristigen Chartverlauf.
Im Quartalsquart (1 Kerze = 3 Monate) des HUI kristallisiert sich nun eine Marke heraus, die in den letzten zwei Jahrzehnten schon vier Mal eine wichtige Rolle gespielt hat: Die 150 Punkte Marke. Dort könnte sich also auch jetzt wieder der weitere Verlauf der Goldminenaktien entscheiden.
Bis dahin könnte der HUI allerdings noch weiter um gute 9% abbröckeln. Jeder Anleger, der bis jetzt also noch halbwegs bullisch für diesen Sektor ist, würde wohl spätestens dann wahrscheinlich entnervt das Handtuch werfen. Doch genau diese drohende Resignation könnte sich, genau wie im Januar diesen Jahres, aus Sicht der Anlegerstimmung als Kaufsignal entpuppen.
Charttechnisch würde der HUI jedoch erst ab einem Schlusskurs über 180 Punkte wieder die Chance haben die Hochs aus dem Sommer anzusteuern. Da jedoch die Kursstruktur seit den Jahreshochs nach wie vor korrektiver Natur ist, wir sehen hier - ähnlich wie bei Silber - eine wxy-Konsolidierung, gibt es aus meiner Sicht hier keinen Grund, selbst bei noch möglichen 150 Punkten, in Panik zu verfallen!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.