Troy Resources Ltd.: Quartalsbericht
Es wurden 13.329 Unzen Gold produziert, was leicht unter den eigenen Prognosen von 14.326 Unzen lag. Die Cash-Kosten lagen bei 923 USD und die All-In-Kosten bei 1.316 USD je Unze.
Betrachten wir rein diese Zahlen, dann hat das Unternehmen im abgelaufenen Quartal die Ziele nicht erreicht. Doch es lohnt ein Blick ins Detail.
Der Durchsatz in der Verarbeitungsanlage lag im Juli bei 95 Tonnen pro Stunde. Durch die durchgeführten Verbesserungen in der Anlage konnte diese Rate im September auf 124 Tonnen pro Stunde gesteigert werden, was sogar über der Nennkapazität von 114 Tonnen pro Stunde lag.
Dies führte dazu, dass die Cash-Kosten und die All-In-Kosten während des Quartals gesenkt werden konnten und im September wieder innerhalb der Prognosen lagen.
Ende September hatte Troy Resources 36,4 Millionen AUD in Cash. Die Schulden wurden auf 44,8 Millionen AUD reduziert:
Der Vorstand des Unternehmens sieht die anfänglichen Probleme als gelöst an, betont die gute Finanzierungssituation und zu Recht die Tatsache, dass operativ jeder Monat positiv war, seitdem die neue Mine gestartet wurde:
Ausblick:
In den ersten 9 Monaten hat TROY 48.069 Unzen Gold produziert.
Das Management hält an der Prognose für 2016 fest und sieht 70.000 - 80.000 Unzen als möglich an, sieht sich aber eher am unteren Ende der Spanne (70.000 Unzen).
Dies würde dennoch ein starkes laufendes Quartal mit rund 20.000 Unzen Gold implizieren. Die Prognosen für 2017 liegen bei 85.000 - 95.000 Unzen zu All-In-Kosten von 750 - 850 USD.
Fazit:
Kein Meisterstück, doch auch kein Grund die Einschätzung zu ändern. Die Probleme im Sommer waren bekannt und wurden anscheinend gelöst. Ansonsten wäre der September nicht wieder im Plan gewesen und das Unternehmen hätte die Prognosen gesenkt.
Das laufende Quartal sollte bei Prognoseeinhaltung eine deutliche Produktionssteigerung und Kostensenkung bringen.
Die Aktie bleibt aus meiner Sicht unterbewertet und kaufenswert.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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