Prairie Mining Ltd.: Das Lublin-Gebiet

Zurzeit passiert im Kohlesektor genau das, was ich erwartet habe. Die Produzenten mit sehr hohen Produktionskosten werden aus dem Markt gedrängt bzw. gehen in Konkurs. Anfang Mai hat New World Resources, die auch Kohleminen im anderen Kohlebecken in Polen betrieben, Gläubigerschutz beantragt. Dies war schon längst überfällig, da das Unternehmen schon seit Jahren hohe Verluste produziert hat.

In Polen gibt es ein Kohlebecken, in dem die Produzenten Geld verdienen und das ist das Lublin Gebiet. Nach dem Managementwechsel bei Bogdanka will das Unternehmen laut diversen Presseberichten noch in diesem Jahr eine "Lösung" für das Problem mit Prairie finden.

Ein Blick auf den folgenden Querschnitt genügt, um zu verstehen warum:



Links sehen Sie die Gebiete von Bogdanka mit dem vorhandenen Stefanow Schacht des Unternehmens. Unten die Kohleflöze, die abgebaut werden. Recht sehen Sie die Gebiete, die Prairie Mining gehören.

Bogdanka hat den Schacht, hat die Anlagen und braucht die weiteren Ausdehnungen der Kohleflöze für die Zukunft des Unternehmens.


Fazit:

Es wäre nun für Bogdanka an der Zeit, den übertriebenen Stolz abzulegen und den Fehler einzugestehen. Prairie sitzt mittlerweile auf fast 20 Millionen AUD in Cash (laut meinen Infos wurden die B2Gold Aktien komplett verkauft) und wird sich einen keinen Millimeter von den Produktionsplänen abbringen lassen, wenn Bogdanka weiter auf "beleidigte Leberwurst" mächt.

Je länger Bogdanka wartet, desto mehr Zeit hat Prairie, sich nach einem sehr starken Partner umzusehen, der mit einem Wimpernschlag das Kapital für den Bau der Mine auf den Tisch legt!



© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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