Zum Ende der vergangenen Woche schoss Gold via Wochenschlusspreis über den Widerstandsbereich von 1.910/1.920 USD hinaus und ließ grundsätzlich erwartungsvoll in die neue/aktuelle Handelswoche blicken. Doch weit gefehlt wie sich unlängst zeigte. Heute zwar schon wieder etwas erholt, setzte insbesondere der gestrige Verkaufsdruck das Metall gehörig unter Druck und auch die charttechnische Situation erfuhr dadurch einen klaren Rückschlag. Unterhalb von 1.920 USD bleibt die Situation daher bärisch einzuschätzen und auch die Saisonalität deutet bis Ende des Monats auf schwächere Preise hin. Verluste bis rund 1.865 USD und darunter bis zum Level von 1.815 USD können daher keineswegs ausgeschlossen werden.
Entspannung sowie eine Art von Ausschlag zu Gunsten der Bullen ist erst wieder bei einem Anstieg über 1.930 USD zu erwarten. Sodann darf man wieder in Richtung 2.000 USD je Unze blicken. Bis dahin bleibt der Goldpreis ein wahrhafter Spielball der Spekulanten.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.comOffenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.