Lucapa Diamond Company: Kimberlit neben Weltklasse-Diamantenfeld auf Lulo identifiziert
- L259 entwickelt sich zu einer großen Kimberlitstruktur. Kimberlitmaterial wurde in über 1 km auseinanderliegender Tagebaugruben entdeckt.
- Kimberlit L259 könnte eine Primärquelle der großen alluvialen Diamanten sein, die auf Mining Block 8 abgebaut werden und seltene D-Colour Typ IIa Schmucksteine und Diamanten in verschiedenen Farben einschließen.
- Übertägige Testabbau- und Explorationsprogramme werden auf L259 vor der Entnahme einer Großprobe beschleunigt, die den Diamantengehalt bestimmen wird.
- Die übertägigen Testabbauarbeiten waren ebenfalls mit der beachtlichen Erweiterung des alluvialen Diamantenfeldes auf Mining Block 8 erfolgreich. Die erweiterten Grenzen von Mining Block 8 liegen unmittelbar neben dem L259 Kimberlitmaterial.
Foto: 90,32-karätiger D-Colour Typ IIa Diamant sowie rosafarbene und gelbe Diamanten aus Mining Block 8 unmittelbar neben dem identifizierten Kimberlit. Siehe originale englische Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements
6. Oktober 2015 - Lucapa Diamond Company Ltd. (ASX: LOM) ("Lucapa" oder "das Unternehmen") gibt zwei signifikante Ergebnisse der laufenden übertägigen Testabbau- und Gehaltskontrollprogramme (siehe Anhang 1 der originalen englischen Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements) im Umkreis des produktiven alluvialen Diamantenfelds in Mining Block 8 auf dem Diamantenprojekt Lulo in Angola:
- Die Identifizierung von Kimberlitmaterial neben Mining Block 8, welches das Unternehmen jetzt zu einem bestätigten Kimberlit ("L259") hochgestuft hat.
- Eine signifikante Ausdehnung der alluvialen Schotter auf Mining Block 8, die eine reichhaltige Quelle großer spezieller Diamanten (Diamanten > 10,8 Karat) und Diamanten mit verschiedenen Farben gewesen ist, wird der Schwerpunkt der zukünftigen alluvialen Diamantenproduktionsbetriebe auf Lulo bleiben.
Abbildung 1: Karte, die die signifikante Ausdehnung der alluvialen Schotter auf Mining Block 8 und das angrenzende Kimberlitmaterial zeigt. Siehe originale englische Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements
Lucapas Chief Executive Officer, Stephen Wetherall sagte, dass die jüngsten Entwicklungen hinsichtlich des Kimberlits und des alluvialen Abbaubetriebs große neue Meilensteine für Lucapa und ihre Partner repräsentieren, während das Unternehmen danach strebe, Lulos wahre Diamantenschätze freizulegen.
"Wir haben jetzt einen bestätigten Kimberlit neben dem alluvialen Diamantenfeld auf Mining Block 8, wo wir sowohl große wertvolle Diamanten als auch grobkörnige Kimberlit-Indikatorminerale finden", sagte Herr Wetherall.
"Dies macht L259 zu einem überzeugenden Ziel, während wir uns unserem Hauptziel auf Lulo nähern, was die Entdeckung der primären Kimberlitquelle oder Quellen der außergewöhnlichen alluvialen Diamanten ist, die wir täglich finden. Das Gebiet, in dem wir während des laufenden übertägigen Testabbauprogramms Kimberlitmaterial gefunden haben, legt ebenfalls nahe, dass dies ein Kimberlit von beachtlicher Größe ist."
"Wir sind ebenfalls sehr begeistert, dass unsere alluvialen Testprogramme zur Kontrolle des Diamantengehalts erfolgreich gewesen sind, das alluviale Diamantenfeld auf Mining Block 8 beachtlich zu erweitern, das weiterhin große Diamanten mit außergewöhnlicher Qualität liefert."
"Dieses Gebiet wird weiterhin der Hauptschwerpunkt unserer Kimberlitexploration und alluvialer Diamantenabbaubetriebe auf Lulo sein."
Entdeckung von Kimberlit L259
Wie in der Pressemitteilung am 31. August 2015 bekannt gegeben, begannen Lucapa und ihre Partner ein systematisches übertägiges Testabbauprogramm auf dem Kimberlitziel E259, das das Ausheben von Gruben zur Bestätigung des Vorkommens von Kimberlitmaterial einschloss (Abbildung 2).
Abbildung 2: Bagger hebt Grube über Kimberlitzielgebiet aus. Siehe originale englische Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements
E259 wurde als vorrangiges Kimberlitziel identifiziert aufgrund der Nähe zum Mining Block 8, wo Lucapa weiterhin große spezielle Diamanten und reichlich grobkörnige Kimberlit-Indikatorminerale im Rahmen der laufenden alluvialen Diamantenabbauarbeiten findet (siehe Pressemitteilung vom 28. September 2015).
Wie in dem Update am 25. September angedeutet, war das erste Ziel dieses Programms die Bestätigung des Vorkommens von Kimberlitmaterial und folglich die Hochstufung des Kimberlitzieles zu einem bestätigten Kimberlit.
Abbildung 3: anstehendes RVK-Material aus Gruben in Nachbarschaft des erweiterten Mining Block 8. Siehe originale englische Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements
Insgesamt wurden 83 Erkundungsgruben (siehe Anhang 1 der originalen englischen Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements) innerhalb eines ca. 1 km2 großen Gebietes ausgehoben. Sie dienten zum Test auf (i) verdeckte Geologie, um das Vorkommen etwaiger nicht magnetischer Kimberlite in der unmittelbaren Nachbarschaft zu lokalisieren und (ii) die Grenzen der im Gebiet des Mining Block 8 bekannter Schotter auszudehnen (siehe Abschnitt Ausdehnung von Mining Block 8).
Dieses vorläufige Testabbauprogramm war mit der Identifizierung eines bestätigten Kimberlits (L259) erfolgreich, nachdem ein anstehender rotbrauner sandiger resedimentierter vulkanoklastischer Kimberlit (Re-sedimented Volcanoclastic Kimberlite, "RVK") (Abbildung 3) in 15 nördlichen Erkundungsgruben (Abbildung 1 - grüne Dreiecke) angetroffen wurde. Es ist von Bedeutung, dass dieses RVK-Material bis dato in über 1 km auseinanderliegenden Gruben identifiziert wurde.
Kimberlit L259 liegt ungefähr 500 m nordöstlich des Gebiets, wo auf Mining Block 8 zuerst mit dem Abbau begonnen wurde (Abbildung 1) und grenzt unmittelbar an das alluviale Diamantenfeld des erweiterten Mining Block 8 (siehe Abschnitt Ausdehnung von Mining Block 8).
Ferner wurde umgelagertes kraterartiges Sediment oder transportiertes RVK (oder SRVK) -Material (Abbildung 4) in 17 südlichen Kiesgruben (Abbildung 1 - gelbe Kreise) zwischen Mining Block 8 und Kimberlit L259 angetroffen, was auf einen in der Nähe liegenden Kimberlit deutet.
Abbildung 4: umgelagertes kraterartiges Sediment - fein geschichtetes Seesediment. Siehe originale englische Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements
Nächste Schritte auf Kimberlit L259
Nach Erreichen des anfänglichen Ziels auf L259 werden Lucapa und ihre Partner das Testabbauprogramm zur besseren Abgrenzung der Lage, der Größe und der Struktur des Kimberlits und zur Bestimmung des vorkommenden Kimberlittyps beschleunigen.
Besonders das laufende Testabbauprogramm wird darauf zielen, den äußeren Rand der Kimberlitstruktur L259 zu lokalisieren, damit bestimmt werden kann, ob und wo übertägige Großproben für die Aufbereitung in der Diamantenaufbereitungsanlage mit einer Kapazität von 150 Tonnen pro Tag entnommen werden können. Eine am Boden durchgeführte elektromagnetische Erkundung und Schwerkraftmessung wird die Abgrenzung der äußeren Ränder des L259 für die Entnahme der Großprobe unterstützen.
Lucapa versucht ebenfalls ein mobiles Bohrgerät zu bekommen, das es den Explorationsgeologen des Unternehmens erlauben wird, erste Abgrenzungsbohrungen niederzubringen.
Lucapa plant ebenfalls, an zwei anderen Kimberliten - L15 und L13 - Testarbeiten zu prorisieren, die als sehr vorrangige Kimberlite betrachtet werden. Wie in einer Pressemitteilung am 31. August 2015 bekannt gegeben wurde, liegen die beiden Kimberlite L15 und L13 auf oder nahe von natürlichen Flusseinzugsgebieten, die in den Nebenfluss des Cachuma River führen, der am Mining Block 8 vorbeifließt.
Ausdehnung von Mining Block 8
Wie in einer Pressemitteilung am 22. September 2015 bekannt gegeben, haben Lucapa und ihre Partner ebenfalls Testabbauarbeiten zur Kontrolle des Diamantengehalts im Umkreis des Mining Block 8 durchgeführt. Das Ziel dieser Arbeiten ist die Ausdehnung dieses alluvialen Diamantenfeldes durch Abgrenzung weiterer alluvialer Schotter.
Der Mining Block 8 ist eine reichhaltige Quelle von großen Diamanten gewesen. 31 spezielle Diamanten wurden auf diesem Block allein nach beginn der Abbauarbeiten am 10. August bis hin zum jüngsten ASX-Update am 28. September 2015 gefunden.
Die Testabbauarbeiten zur Kontrolle des Diamantengehalts (Anhang 1), die vor der Abbaufront in diesem Block durchgeführt wurden, haben die bekannten Grenzen des "Paleoplacer" (Paläoseife) auf Mining Block 8 um ungefähr 800 m nach Norden ausgedehnt und um 800 m nach Westen (Abbildung 1).
Die Testabbauarbeiten haben einen basalen Schotter aus dem Pleistozän-Pliozän identifiziert und der Abbau der Schotter hat das Vorkommen großer spezieller Diamanten bestätigt.
Von den 31 speziellen Diamanten, die auf Mining Block 8 seit Beginn des Abbaus am 10. August 2015 gefunden wurden, stammen 15 spezielle Diamanten aus der neuen nördlichen Erweiterung. Sie sind in Tabelle 1 unten aufgeführt:
Tabelle 1: spezielle Diamanten (>10,8 Karat) aus Norderweiterung Mining Block 8
(Cut-off-Größen in Aufbereitungsanlage sind 1,2 mm für untere Siebgröße und 32 mm für obere Siebgröße). Siehe originale englische Pressemitteilung auf http://www.lucapa.com.au/announcements.
Diese Paleoplacer-Lagerstätte unterlagert rezente Sand- und Schlickablagerungen und wurde durch Testgruben erkundet, die auf Nordost ausgerichteten Linien liegen, die einen Abstand von ca. 200 m zueinander haben. Die einzelnen Abstände zwischen den Testgruben schwanken zwischen 50 m und 200 m. Diese Gruben dienen nur zur geologischen Kontrolle des Diamantengehalts und Überprüfung des Schottervorkommens vor dem Abbau.
Diese Flussablagerungen enthalten grobkörnigen Ilmenit und Granate (Kimberlit-Indikatorminerale) in Schottern mit Kiesel- bis Kopfsteingröße, die ebenfalls häufig umgelagerte grobe RVK-Bruchstücke enthalten.
Die zerbrechlichen RVK-Bruchstücke und Blöcke, die innerhalb der Schotter erhalten sind, sind ebenfalls ein Beweis dafür, dass die Terrasse oder der anvisierte "Zusammenflussbereich" sowohl alluvialen als auch eluvialen Ursprungs ist und die primäre Quelle der Bruchstücke sehr nahe liegt. Diese Ansicht wird ebenfalls durch die grobkörnige kimberlitische Art der gefundenen Diamanten unterstützt.
ÜBER LUCAPA DIAMOND COMPANY LIMITED
Lucapa Diamond Company Ltd. (ASX: LOM) ist ein Bergbauunternehmen, das Weltklasse-Diamanten fördert. Lucapa ist der Betreiber der 3.000 km2 großen Diamantenkonzession Lulo in Angolas Diamantenhochburg Lunda Norte. Lulo liegt 150 km von Catoca entfernt, der viertgrößten Kimberlitdiamantenmine der Welt und im gleichen günstigen geologischen Trend (Lucapa Graben).
Lucapa und ihre Partner begannen im Januar 2015 mit dem Abbau der alluvialen Diamanten. Die bis dato verkauften alluvialen Diamanten von Lulo erzielten einen außergewöhnlichen Gesamtdurchschnittspreis von 1.668 AUD pro Karat.
Lulo beherbergt 296 Kimberlit-Ziele in zwei getrennten Provinzen. Davon wurden 96 nachgewiesene und vermutete Kimberlite klassifiziert und vier als diamantführende Schlote bestätigt.
Lucapas Board und Managementteam besitzt eine umfassende Diamantbergbauerfahrung mit Unternehmen wie De Beers, Rio Tinto und GemDiamonds. Lucapa betreibt Lulo partnerschaftlich mit Endiama, dem Diamantenkonzessionär der angolanischen Regierung und der privaten Gruppe Rosas & Petalas.
Lucapa hat eine duale Notierung an der Australian Securities Exchange und an der Börse Frankfurt.
ÜBER ANGOLA
Angola ist wertmäßig der viertgrößte Diamantenproduzent der Welt mit einer prognostizierten jährlichen Diamantenproduktion von 10 Mio. Karat im Jahre 2014.
Angola führte 2012 ein neues Bergbaugesetz ein und sucht aktiv nach ausländischen Investitionen in seine Diamantenbranche.
Angolas Potenzial für neue Diamantenentdeckungen wurde von den zwei größten Diamantenbergbauunternehmen, Alrosa und De Beers, erkannt.
Angola wurde 2015 zum Vorsitz für das Zertifizierungssystem des Kimberley-Prozesses (Kimberley Process Certification Scheme) ernannt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
MILES KENNEDY, CHAIRMAN
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STEPHEN WETHERALL, CHIEF EXECUTIVE OFFICER
Tel.: +61 8 9381 5995
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Dies ist eine Übersetzung der ursprünglichen englischen Pressemitteilung. Nur die ursprüngliche englische Pressemitteilung ist verbindlich. Eine Haftung für die Richtigkeit der Übersetzung wird ausgeschlossen.