Das Öl der Sorte Brent coverten wir erst Anfang des Monats mit der Ansage, dass das finale Tief noch nicht gefunden scheint. Tatsächlich erwies sich diese Annahme anhand der charttechnischen Ableitung als „goldrichtig“, denn was wir zum Wochenstart erlebten, sahen wir seit dem Jahr 1991 nicht mehr. Ein derartiger Ausverkauf sucht seinesgleichen und so scheint wenigstens jetzt das finale Tief gefunden? Die Heftigkeit der Abwärtsbewegung sowie die diversen globalen Unsicherheiten lassen dies nicht vermuten und so dürfte sich unterhalb von 33,51 USD und einem Abtauchen unter 31,02 USD die nächste Welle gen Süden bis 25,00 bzw. 20,00 USD je Barrel eröffnen.
Daran könnte nur eine Stabilisierung über 33,51 USD etwas ändern. Zumindest in einer Gegenreaktion könnten dynamische Impulse bis zur vorherigen Unterstützung – jetzt als Widerstand aktiv - bei rund 42,00 USD je Barrel einsetzen. Viel mehr erscheint aus aktueller Sicht heraus allerdings nicht möglich.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.comOffenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.