East Africa Metals Inc.: Mit Expertenteam auf Elefantenjagd in Ostafrika
Am weitesten gediehen ist der im Jahre 2009 auf dem Projekt entdeckte Terakimti Prospekt, wo alleine 70 Diamantbohrungen niedergebracht wurden. Ein beträchtliches VMS-System mit 4 gestapelten Linsen massiver Sulfide sind bekannt und die Mineralisierung ist am Einfallen offen. Zu den besten Ergebnissen zählen 73,80 m mit 3,80% Kupfer, 1,3 g/t Gold und 14 g/t Silber, darin sogar 36,45 m mit 6,01% Kupfer. Für diese Zone wurde auch im Januar 2014 die erste Ressourcenschätzung, basierend auf 16.495 m Bohrungen in 79 Löchern, angefertigt.
Diese Ressource ist zur Tiefe hin offen. Neben Terakimti gibt es noch weitere Anomalien auf dem gleichnamigen Prospekt, die tiefergehend untersucht werden müssen, darunter VTEM09, wo man bei Grabenziehungen und Bohrungen auf gute Gold- und Basismetallgehalte gestoßen war. Hervorzuheben ist hier ein Loch, das über 10,21 m 3,16% Kupfer enthielt. Daneben sind die Mayshehagne und Ruwa Ruwa Trends beachtenswert, wo man ebenfalls VMS-Ziele ausmachen konnte.
Das Adyabo Projekt
Adyabo bedeckt eine Fläche von 312 km² und befindet sich westlich des Harvest Projekts. Tigray erwarb 2011 eine Option auf maximal 80% des Projekts und aktuell wurde der Vertrag so weit erfüllt, dass 55% der Anteile East Africa gehören. Bis dato wurden 30 Bohrungen über 5.696 m auf den Mato Bula, Mato Bula North, Da Tambuk und Adi Gozomos Prospekts gebohrt.
Auf Mato Bula begann man, nachdem man in Kanal- und Splitterproben schon hochgradiges Gold gefunden hatte, Anfang 2014 ein Programm mit 6 Diamantbohrungen über 1.117 m und stieß u.a. auf 12,28 m mit 12,25 g/t Gold und 0,30% Kupfer. Auf dem Gebiet finden sich zahlreiche tiefe Schürfstellen.
Bei Grabenziehungen auf der Da Tambuk Anomalie stieß man u.a. auf 4 m mit 14,53 g/t Gold und Ende 2013 wurden hier 4 Diamantbohrungen niedergebracht, die teils sehr hochgradige Goldwerte (ADD001: 12 m mit 17,34 g/t Gold) brachten. Dieses System ist entlang des Streichens in beide Richtungen und auch zur Tiefe hin offen. Auf dem gesamten Projekt finden sich noch zahlreiche weitere Ziele, die tiefergehend untersucht werden müssen.
Das Handeni Projekt
East Africas Konzessionen umfassen die Liegenschaften Handeni und Magambazi auf insgesamt 93 km². Auf Magambazi exisiert schon eine Ressourcenschätzung vom Juni 2013, die 721.300 oz Gold (bei 1,48 g/t Au) in der angezeigten und 292.400 oz Gold (bei 1,36 g/t Au) in der abgeleiteten Kategorie umfasst. Das Unternehmen hat aktuell Anträge für eine weitere Bergbaulizenz beim tansanischen Bergbau- und Energieministerium eingereicht. Das Unternehmen sieht bei diesem Projekt Potential für hochgradige Mineralisierung in der Tiefe.
Zusammenfassung und Fazit
East Africa Metals schickt sich an, den "Pioniervorteil" in geologisch sehr interessanten Regionen Ostafrikas auszunutzen. Das Unternehmen wird von Profis mit Track Record geführt und kann schon auf beträchtliche Erfolge und NI 43-101 Ressourcen verweisen. Erwähnenswert ist auch, dass der chinesische Investor Sinotech Minerals fast 34% der Aktien hält und im Bedarfsfall sicher weiteres Kapital zur Verfügung stellen kann. China sieht die Chancen in Afrika und ist seit Jahren dabei, beträchtlich in den schwarzen Kontinent zu investieren.
East Africa Metals wird zur Zeit mit einem Börsenwert von ca. 8 Mio. $ gehandelt, während man per 30.06. Barmittel von über 14 Mio. $ hatte. Trotz Cash-Burn kann man das nur als Marktanomalie bezeichnen, die außerdem noch vom politischen Risiko in Afrika überzeichnet wird. Dass man dort geologische Strukturen für ein Taschengeld erwerben kann, die in westlichen Gefilden längst aufgeteilt sind, wird vergessen. Anomalien verschwinden irgendwann. Zeit für risikofreudige Anleger, sich dieses Unternehmen jetzt genau anzusehen.
© Jan Kneist
Metals & Mining Consult Ltd.
Hinweis Redaktion: East Africa Metals Inc. ist Aussteller auf der diesjährigen Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse, die am 7. und 8. November in München stattfindet, und freut sich am Stand 2.33 auf Ihren Besuch.
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