Neuer Goldfund mitten in Europa
Aufgrund von politischen Schwierigkeiten mit einer anderen Mine in Spanien hatte in 2006 der damalige Besitzer der El Valle Mine: Rio Narcea das Interesse an einer weiteren Ausbeutung von El Valle verloren. Aufgrund falscher Deutungen der El Valle Geologie gelang es dem damaligen Eigentümer nicht, genügend weitere Ressourcen zu definieren. Man verkaufte daraufhin die gesamte El Valle Infrastruktur (Neuwert: ca. 100 Mio. $) an Kinbauri Gold für 5 Mio. $ am 30.3.2007.
Dr. Vern Rampton, CEO von Kinbauri, erkannte schnell das Potential dieser Mine und sicherte sich das brachliegende Know-How der einheimischen Geologen (diese wurden von der englischen Führung von Rio Narcea nicht beachtet), die von den weiteren Potentialen dieser Mine überzeugt waren. Die lokale Bevölkerung unterstützt die langjährige Mine, da sie einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region ist. Viele der El Valle Mitarbeiter wohnen mit ihren Familien in der Region und haben großes Interesse an einer Fortführung der Mine. Auch die Provinzregierung unterstützt die Mine. El Valle hat mehrere Preise für die perfekte Landschafts-Rekultivierung der ehemaligen Minenhalden bekommen.
Kinbauri misst den Umweltschutzbestimmungen hohe Bedeutung bei, so dass auch die Akzeptanz der Mine bei der lokalen Bevölkerung gegeben ist. Auch die strengen europäischen Richtlinien für die erlaubten Grenzwerte im Abwasser lassen sich mit dem vorliegenden Erzen gut einhalten.
Bereits die Römer hatten in El Valle Gold abgebaut und entlang des „Alpine Thrust“ Trends erwarb Kinbauri noch weitere Liegenschaften Anfang 2007:
Ressourcen:
Kinbauri hat kürzlich einen “Technischen Bericht für die Goldlagerstätten El Valle, Carlés, La Brueva und Godán im Goldgürtel Rio Narcea, Asturien, Spanien“ veröffentlicht. Dieser Bericht vom 17. Januar 2008 wurde von Alan C. Noble, P.E., von Ore Reserves Engineering, Lakewood, Colorado, erstellt. Der Bericht dokumentiert die gesteigerten Ressourcen auf zwei Zonen, Area 107 und Black Skarn North, welche von den aktuellen Anlagen aus zugänglich sind und die ersten Quellen für die Verarbeitungsanlage von El Valle darstellen.
Der technische Bericht besagt, dass “die Ressourcen auf Area 107 von “inferred“ Ressourcen von 913.000 Tonnen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 11,7 g/t Au auf “indicated“ Ressourcen von 518.000 Tonnen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 9,2 g/t Au und 0,89% Cu sowie auf weitere “inferred“ Ressourcen von 1.214.000 Tonnen mit Werten von 10,5 g/t Au und 0,63% Cu gesteigert werden konnten. Die Ressourcen bei Black Skarn North wurden von “inferred“ Ressourcen von 445.000 Tonnen mit Werten von 5,3 g/t Au und 0,8% Cu auf “indicated“ Ressourcen von 1.194.000 Tonnen mit Werten von 3,74 g/t Au und 0,75% Cu sowie auf weitere “inferred“ Ressourcen mit Werten von 3,92 g/t Au und 0,50% Cu gesteigert. Die gesamten Ressourcen von Area 107 und Black Skarn North belaufen sich zurzeit (Stand: Dezember 2007) auf geschätzte “indicated“ Ressourcen von 1.713.000 Tonnen mit durchschnittlichen Werten von 5,4 g/t Au und 0,79% Cu sowie auf weitere “inferred“ Ressourcen mit Werten von 6,68 g/t Au und 0,55% Cu.“ Dies entspricht geschätzten “indicated“ Ressourcen von 297.000 Unzen Gold und 29.700.000 Pfund Kupfer sowie weiteren “inferred“ Ressourcen von 625.000 Unzen Gold und 35.500.000 Pfund Kupfer bei Area 107 und BSN.
Die beschriebenen Ressourcen für den Goldgürtel Rio Narcea (Stand: November 2007) lauten:
• “Measured“ + “indicated“ Ressourcen insgesamt: 725.200 Unzen Au und 87.100.000 lbs. Cu (Ressourcen von 4.159.000 Tonnen mit einem Gehalt von 5,4 g/t Au und etwa 0,97% Cu).
• “Inferred“ Ressourcen insgesamt: 1.042.000 Unzen Au und 50.000.000 lbs. Cu (Ressourcen von 5.357.000 Tonnen mit einem Gehalt von 6,1 g/t Au und etwa 0.56% Cu).
Bei einer Explorer Bewertung von 50 $ pro nachgewiesener Unze würde Kinbauri allein mit diesen nachgewiesenen Goldvorkommen (ohne Kupfer und ohne Infrastruktur) auf eine Marktkapitalisierung von 1,7 Mio. Unzen * 50 $ / Unze = 85 Mio. $ kommen. Tatsächlich wird Kinbauri Gold aber nur mit 22 Mio. $ bewertet (Kurs von 0,50 $ am 11.2.08).
Geologie:
Kinbauri setzt vor allem auf 2 Zonen in tieferen Schichten der El Valle Mine: Die Zone 107 unterhalb des El Valle open pit und die Black Skarn Zone direkt unterhalb der Verarbeitungsanlagen. Das Potential der Area 107 unterhalb des alten El Valle open pit wurde kürzlich durch Press Releases von Bohrergebnissen deutlich bestätigt.
Das größere Potential wird jedoch vor allem der Black Skarn Zone zugesprochen: Die Theorie der Kinbauri Geologen besagt, dass die Black Skarn Zonen eine ringförmige Struktur bilden könnten und damit über ein erstaunliches Potential verfügen.
Die Untertage Bohrungen in den Black Skarn Zonen werden zurzeit von den bereits existierenden Untertage Wegen aus durchgeführt. Insgesamt erhofft sich Kinbauri so bis zu 4 Mio. Unzen Gold in den Kinbauri Liegenschaften in Spanien.
Alle Gold / Kupfer Vorkommen befinden sich ca. 200 m unterhalb der El Valle Verarbeitungsanlage und ließen sich per Untertagebergbau erschließen und mit einem Förderschacht direkt zur Verarbeitungsanlage transportieren.
Dies ist zusammen mit der Verarbeitungskapazität von 2.000 t pro Tag bereits eine Mine mittlerer Größe und sollte eigentlich in ganz anderen Höhen bewertet werden.
Infrastruktur:
Vorhandene Infrastruktur bei El Valle:
• 2.000 t pro Tag Mühle und Tailings Teich (bis 2006 noch im Betrieb gewesen)
• Modernes Bohrproben Labor und Aufbewahrungsräume
• 6,5 km Untertage Wege zum leichten Zugang an die identifizierten Goldzonen
• Geschätzter Neuwert: 100 Mio $
• Beste Strassen, Wasser, Elektrizitäts-Versorgung durch die Lage im stabilen Spanien und durch die Vorarbeiten von Rio Narcea über lange Jahre.
Entwicklungspläne
Kinbauri plant in 2008 ein 23,000 Meter Infill Bohrprogramm um die Inferred Zonen in die Kategorie Measured & Indicated zu überführen. Daraufhin wird im November 2008 eine Machbarkeitsstudie erstellt.
In 2009 wird Kinbauri die Produktion vorbereiten um dann in 2010 in voller Produktion zu sein. Die Zielproduktion beträgt dabei 125.000 Unzen Gold pro Jahr.
Nordamerika Liegenschaften
Neben den Liegenschaften in Spanien besitzt Kinbauri noch:
• Gold Liegenschaften am Kirkland Lake, Ontario sowie
• Gold Liegenschaften am Aztec und Kyla, Nevada
• Platinum/Palladium und Diamanten Liegenschaften in Quebec
Für diese Projekte sucht Kinbauri Joint Venture Partner für die Erschließung.
Kapital Struktur:
43 Mio. Aktien ausgegeben und 67 Mio. Aktien voll verwässert. Insider besitzen 34% der Aktien, Institutionelle Anleger etwa 30%. Der Rest befindet sich im Streubesitz.
Management:
• Dr. V.N. (Vern) Rampton, P.Eng. - Direktor, Präsident und Chief Executive Officer
• Dr. Rampton ist Präsident von Kinbauri seit der Gründung 1983 and ist verantwortlich für Unternehmensstrategie und Management.
• Dr. Rampton halt einen B.Sc. Eng. (Geology) der University of Manitoba von 1962 und einen Ph.D. in Geologie der University of Minnesota von 1969. Er ist Mitglied zahlreicher Verbände und Mitglied der “Prospectors and Developers Association of Canada“ (PDAC).
• Herr Jean Bailly - Chief Operating Officer, Mine Development Manager, Direktor
Herr Bailly ist seit der Gründung von Kinbauri Spanien verantwortlich für das Management und den operativen Betrieb von El Valle und den anderen Kinbauri Liegenschaften im Rio Narcea Gold Belt.
• Herr Bailly hat über 30 Jahre Erfahrung im Minen Management und Exploration, sowie Projektaufbau, Controlling und Teamführung. Er war an der Entwicklung und dem Management diverser Minen von 500 t pro Tag bis 4000 t pro Tag beteiligt.
• Sowie weitere Experten in der Entwicklung von Goldminen weltweit.
© Rüdiger Hnyk, für Rohstoff-Spiegel
Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem “Rohstoff-Spiegel“ 04/2008. Die gesamte Ausgabe können Sie hier herunterladen: Download.
Hinweis gemäß § 34 WpHG (Deutschland): Mitarbeiter und Redakteure des Rohstoff-Spiegels halten folgende in dieser Ausgabe besprochenen Wertpapiere: Kinbauri Gold Corp.
Hinweis (Österreich): Die Autoren und Autoren im des Rohstoff-Spiegels legen gemäß § 48f Abs. 5 BörseG offen, dass sie selbst an einzelnen Finanzinstrumenten, die Gegenstand der Analysen sind, ein finanzielles Interesse haben könnten.