Primero Mining - Rücksetzer als Einladung verstehen - die Zweite!
Fazit:
Wie bereits zur vergangenen Analyse vom 27. Mai befindet sich die Aktie in einer Phase der Seitwärtsausrichtung mit leicht fallender Tendenz. Wie auch damals nährt sich die seit Dezember 2013 etablierte Aufwärtstrendlinie der Aktie an und so könnte sich in Kürze bei einem erneuten Test dieser Trendlinie wieder eine Einstiegsgelegenheit ergeben. Kurse oberhalb von 7,25 USD gelten aus aktueller Sicht heraus als ideales Niveau des Einstiegs oder auch Wiedereinstiegs zur Aufstockung bestehender Positionen.
Die Chance, dass der Minentitel im Anschluss an den Trendlinientest wieder aufdreht ist als hoch anzusehen und so könnte sich eine erneute Attacke auf das Niveau um 8,18 USD eröffnen. Ein Ausbruch über 8,47 USD dürfte schließlich im Sinne des neuen Hochs weiteren Auftrieb bis hin zur runden Marke von 10,00 USD in Aussicht stellen. Sollte sich wider Erwarten einen Durchbruch unter die Marke von 7,00 USD ereignen, wäre zwar noch immer nicht Hopfen und Malz verloren, doch die charttechnische Situation keineswegs mehr so optimistisch wie derzeit einzuschätzen.
Faktisch bietet sich nur knapp unterhalb von 7,00 USD beim gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (EMA - aktuell bei 6,56 USD) eine erste Haltezone zur Stabilisierung. Anhaltender Verkaufsdruck unter diesen Durchschnitt dürfte jedoch für eine weitere fallende Tendenz mit Ziele bei rund 5,75 USD und ggf. bis hin zur Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2013 bei 4,60 USD generieren.
Long Szenario:
Der Trend ist intakt und aufwärts gerichtet. Die Bullen dürften daher im Anschluss an die laufende Konsolidierung wieder nach oben streben wollen. Bei bzw. oberhalb von 7,25 USD sollte die Aktie im Sinne der Aufwärtstrendlinie seit Dezember 2013 wieder aufdrehen können und so Kurse bei 8,18 bzw. 8,47 USD ins Visier nehmen, bevor darüber die runde Marke von 10,00 USD in den Fokus rücken dürfte.
Short Szenario:
Die Bären dürfen erst bei Notierungen unterhalb der Marke von 7,00 USD Hoffnung schöpfen. Mitsamt dann deutlichem Ausbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit Dezember 2013 könnte es in der Folge zu weiteren Abgaben bis 5,75 USD und im Worst-Case für die Goldbugs sogar zu einem Test der Aufwärtstrendlinie seit Sommer 2013 im Bereich um 4,60 USD kommen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.