Rustenberg, Union, Pandora: Amplats plant Verkauf seiner vom Streik betroffenen Minen
21.07.2014 | Redaktion
Der weltgrößte Platinproduzent, Anglo American Platinum, soll einem Reuters-Artikel zufolge den Verkauf seiner Union-Mine, der Rustenberg-Betriebe sowie seiner Anteile am Pandora-Joint-Venture in Südafrika planen.Die jüngsten Streiks, die sich über fünf Monate hinzogen, haben dem Unternehmen durchaus zu schaffen gemacht. In der Zwischenbilanz des Unternehmens heißt es, die Streiks hätten zu einer Produktionseinbuße von immerhin 420.000 Unzen geführt. Der Gewinn vor Sondereinflüssen sei um nahezu 90% auf 60 Cents je Aktie eingebrochen.
Statt für eine Streichung von Stellen zur Kosteneinsparung, die womöglich erneuten Widerstand vonseiten der Gewerkschaften nach sich gezogen hätten, habe man sich für den Verkauf dieser Assets entschieden. Als ein möglicher Käufer soll nun Sibanye Gold infrage kommen, dessen CEO Neal Froneman bereits geäußert haben soll, bis zum Jahresende einen Platindeal erreicht haben zu wollen.
Der Wert der fünf Rustenberg-Minen und der Union-Mine beläuft sich nach Schätzung einiger Analysten auf ein bis zwei Milliarden Dollar.
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