Bear Creek schraubt sich nach oben
Fazit:
In der anstehenden Handelswoche dürfte sich erneut entscheiden, was die Aktie im Bereich ihrer Aufwärtstrendlinie seit Dezember macht. Grundsätzlich wäre ein Abprall nach oben mitsamt Absprung vom SMA200 positiv zu werten, da damit im Einklang auch das letzte Verlaufshoch bei 2,22 USD fallen dürfte. In der Folge dürfte sich eine Attacke auf die Abwärtstrendlinie seit Oktober 2012 im Bereich von 2,35 USD eröffnen.
Kommt es zu einem Ausbruch darüber, sollte man zusätzliches Potenzial bis zum Widerstandsniveau bei 2,75 USD berücksichtigen. Hinfällig wären diese positiven Aussichten bei einem Kursrückgang unter 1,87 USD. In diesem Fall sollte sich rasch weiteres Abwärtspotenzial bis zur Unterstützung bei 1,60 USD ergeben.
Nur wenige US-Cents tiefer befindet sich dann auch schon der langfristige Aufwärtstrend, welche unter bullischen Gesichtspunkten höchste Priorität besitzt. Ein nochmaliges Abtauchen darunter, wie zuletzt im Dezember, könnte sich als wahre Nervenprobe herausstellen. Ein signifikanter Bruch dieser würde nämlich das Chartbild in voller Gänze kippen. Ein Lauf bis zum Mehrjahrestief bei 1,12 USD dann auch nur eines der möglichen Folgeabwärtsziele.
Long Szenario:
Oberhalb von 1,90 USD bleiben die Aussicht auf unmittelbare Zugewinne weiter existent. Kann sich die Aktie dabei über 2,22 USD absetzen und in Folge dessen den SMA200 hinter sich lassen, darf man gespannt auf einen Ausbruch über die Abwärtstrendlinie seit Oktober 2012 im Bereich um 2,35 USD sein. Kurse darüber lassen weiteren Spielraum bis 2,75 USD erwarten.
Short Szenario:
Ein Ausbruch unter 1,87 USD wäre für die Bären ein Punktsieg und dürfte in einer ersten Welle zu einem Rückgang bis hin zur runden Marke von 1,60 USD führen. Sollte der Verkaufsdruck weiter anhalten, so müsste man bei Notierungen unterhalb von 1,40 USD durchaus mit einem Anlauf bis hin zum Dezember- bzw. Mehrjahrestief bei 1,12 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.