Weltweite Goldförderung erreicht neuen Rekord trotz Goldpreisrückgang
Begründet liege der Zuwachs vor allem darin, dass sich die Minenunternehmen angesichts des starken Preisrückgangs im vergangen Jahr auf den Abbau von höhergradigem Erz konzentriert hätten, um so, bei gleichbleibendem Verarbeitungsdurchsatz und damit konstanten Verarbeitungskosten, einen erhöhten Goldausstoß zu erzielen, wodurch letztlich die Stückkosten reduziert würden.
Damit sei die herrschende Ansicht widerlegt, dass sich der Preisrückgang bereits in kurzer Zeit auch anhand der globalen Minenproduktion bemerkbar machen würde, in der Annahme, die Unternehmen würden sich mangels Rentabilität zur vorübergehenden Stilllegung oder gänzlichen Schließung ihrer Betriebe veranlasst sehen. Derartige Maßnahmen seien nur in den seltensten Fällen vonnöten gewesen.
Doch auch der Abbau höhergradigen Erzes sei keine Strategie, die auf Dauer verfolgt werden könnte, da dies die Erschöpfung der Erzreserven beschleunige und das Minenleben entsprechend verkürze. Jedoch könne so einige Zeit überbrückt werden, bis der Goldpreis wieder an Auftrieb gewinnt, und in der Zwischenzeit nach geeigneten Methoden der Kostenreduktion gesucht werden.
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