Hecla Mining - Ist hier etwas im Busch?
Sehr interessant in diesem Zusammenhang finde ich auch die Tatsache, dass Hecla Mining seit dem 19. Dezember 2013 keinen einzigen Verlusttag hatte. Es gab elf Gewinntage und zwei Handelstage mit unverändertem Tagessaldo. Der HUI hingegen zeigte im gleich Zeitraum nur sechs Gewinntage und sieben Verlusttage.
Zwar kam die jüngste Aufwärtsbewegung etwas überraschend bzw. sie war nur ein skizziertes Alternativszenario, charttechnisch hat sich die Situation gegenüber meiner letzten Einschätzung "Hecla Mining - Überraschungsrally ab Anfang 2014?" vom 17.12.2013 mit dem Sprung über die 3 USD Marke aber deutlich verbessert.
Sowohl der kurzfristige Abwärtstrend seit Ende Oktober als auch der mittelfristige Abwärtstrend seit September 2012 wurden nun deutlich nach oben durchbrochen. Jetzt fehlt nicht mehr viel und bei ca. 3,35/3,40 USD wird auch der langfristige Abwärtstrend seit Ende 2010 getestet.
Ich erwarte hier keinen direkten Durchmarsch. Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Sehr viel wahrscheinlicher ist zunächst ein Pullback, der die Aktie nochmal zurück auf ca. 2,90/2,80 USD werfen kann. Je nachdem wie dann das Chartmuster aussieht, wäre Hecla Mining dann einen Kauf wert. Denn der Stopp-Loss wäre dann mit dem Tief am 20.12.2013 bei 2,63 USD glasklar definiert. Und auch das mögliche Kursziel von etwa 4 USD auf Basis des dort verlaufenden horizontalen Widerstandes ist heute schon bekannt.
Fazit: Bei Hecla Mining ist die charttechnische Lage deutlich besser, als das aktuelle Marktumfeld es vermuten lassen würden. Für einen Einstieg sollte der skizzierte Pullback sowie die dann folgende Gegenbewegung auf ca. 2,90/2,80 USD abgewartet werden.
Ich behalte die Aktie für Sie weiter im Auge und werde bei signifikanten und wichtigen Entwicklungen eine weitere Analyse auf Goldseiten.de einstellen.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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