Atlantic Ltd.: Produktionsupdate für Dezember
Vanadium-Produktion der vergangenen 6 Monate:
Trotz dieser positiven Entwicklung hätte das Ergebnis besser ausfallen können, hätten alle Teile der Anlage reibungslos funktioniert. So gab es im letzten Aufbereitungsabschnitt (Zerkleinerung des Vanadiums) noch Probleme, so dass 200 Tonnen Vanadium, die auf Halde liegen, noch nicht verkauft werden konnten. Durch eine neue Strategie sollen diese Probleme aus der Welt geschafft werden und das Management geht davon aus, dass diese 200 Tonnen im Januar in das Lagerhaus nach Perth transportiert und verkauft werden können. Im Januar wird es zu einigen planmäßigen Pausen kommen, um die identifizierten Problemteile in der Anlage zu tauschen.
Im Dezember wurde wieder eine Ladung Eisenerz mit 30.293 Tonnen verschifft, was leicht (-8,28%) unter den November-Zahlen lag.
Die erste Verschiffung des hochgradigen Titan-Erzes hat sich vom Dezember auf den Januar verschoben, da die neuen Anlagen erst später im Dezember auf dem Projekt installiert wurden. Nun steht die Anlage und die Genehmigungen für die erste Lieferung liegen vor:
Dieses Produkt soll einen höheren Endpreis als das normale Eisenerz erzielen. Laut der heutigen Pressemeldung wurde bereits ein fester Verkaufspreis mit einen Premium zum normalen Eisenerz mit einem Kunden vereinbart.
Fazit:
Zweifelsohne gibt es signifikante Verbesserungen bei Atlantic und seit Sommer 2013 steigt die Vanadium-Produktion relativ stetig an. Die 142 Tonnen im Dezember sehen gut aus, jedoch liegt das eigentliche Ziel von etwa 500 Tonnen pro Monat noch relativ weit entfernt. Die Eisenerzproduktion mit rund 30.000 Tonnen pro Monat liegt ebenfalls noch hinter dem Ziel von 100.000 Tonnen pro Monat zurück.
Mehr Ertrag verspricht sich das Unternehmen vom Titan-Erz, welches vermutlich erstmals im Januar an Endkunden verschifft wird.
Wir halten die Aktie.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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