Steigende Goldproduktion trotz fallender Goldpreise?
Wie es in dem Artikel heißt, würde es sich ohnehin um Projekte handeln, die erst in Zukunft mit der Produktion beginnen könnten. Darüber hinaus würde die natürliche Erschöpfung von Ressourcen unabhängig davon zur Schließung von Minen führen. Aber der Grundstein für den derzeitigen Anstieg, der laut Artikel noch mindestens ein bis zwei Jahre anhalten werde, sei bereits gelegt. Es handle sich um große Projekte, die während des letzten Jahrzehnts errichtet worden wären und daher ohne viel neue, zusätzliche Kosten mit der Produktion beginnen könnten. Gleichzeitig würden sich andere Unternehmen auf höhere Gehalte konzentrieren, um ihre Gewinne zu sichern, auch wenn dies zu einer Verkürzung der Minenleben führe.
Die Minen, die nun tatsächlich geschlossen werden würden, befänden sich ohnehin am unteren Ende, was das Fördervolumen anbelangt und hätten daher nur geringe Auswirkungen auf die Gesamtproduktion.
Natürlich würde dies alles nur kurzfristig gute Laune bei den Aktionären hervorrufen, auf Kosten der langfristigen Aussichten für die Unternehmen und die gesamte Branche. Davon abgesehen sei die Entwicklung der Produktionsmengen jedoch uninteressant für den Goldpreis, der derzeit nicht von Angebot und Nachfrage beeinflusst werde. Wäre dies der Fall, hätte der enorme Goldfluss von West nach Ost in den letzten Monaten den Preis deutlich in die Höhe treiben müssen. Der Artikel weist daraufhin, dass andere Kräfte am Werk sein müssen, die auch die Stimmung bei Gold kontrollieren und dadurch schwache Investoren dazu bringen würden, ihr Gold abzustoßen.
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