Weiteres Minenunternehmen aus Kanada kämpft um Rechte in Kirgistan
Über diesen Fall werde zwar weniger berichtet als über den anhaltenden Streit zwischen Centerra Gold und Kirgistan, aber die Ansprüche von Stan Energy seien nicht gerade gering. Das Unternehmen habe am Donnerstag mitgeteilt, dass es formal ein internationales Schiedsverfahren eingeleitet habe. Ziel sei die Entschädigung für eine Reihe von Maßnahmen seitens des zentralasiatischen Landes, durch die eine Fortführung der Aktivitäten bei Kutessay II unmöglich geworden wäre.
Im Dezember 2009 habe Stans eine 20-jährige Abbaulizenz für die Seltenerd-Mine erhalten und zwei Jahre später die Verarbeitungsanlage gekauft, die auch schon früher die in der Mine geförderten seltenen Erden verarbeitet hätte. Im März dieses Jahres habe das Büro des Generalstaatsanwalts des Landes jedoch eine Klageschrift eingereicht, in dem Versuch, den Erwerbsprozess von Stans Energy für ungültig erklären zu lassen.
Das Unternehmen bedauere, dass die kirgisische Regierung die Klärung der ausstehenden Fragen nicht schnell beheben würde. Dadurch sei jegliche Entwicklung des Projektes unterbrochen worden. Gleichzeitig wies ein Sprecher von Stans darauf hin, dass solche Klagen einen guten Grund für Schadensersatz bieten, um so die Interessen der Aktionäre zu wahren.
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