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Tasman Metals Ltd. baut Portfolio an kritischen Metallen mit dem Erwerb von Wolframprojekten in Schweden aus

14.10.2013  |  IRW-Press
Vancouver, Kanada - Tasman Metals Ltd. („Tasman“ oder das „Unternehmen“) (TSXV: TSM) (Frankfurt: T61) (NYSE-MKT: TAS). Mark Saxon, President & CEO, ist erfreut, den Abschluss einer Vereinbarung über den Erwerb einer 100 %-Beteiligung an einem Portfolio an Wolframprojekten im Bergbaudistrikt Bergslagen in Südzentral-Schweden bekanntzugeben. Dieses neue Wolframportfolio umfasst mehrere der größten bekannten Wolframvorkommen in Skandinavien einschließlich der ehemals aktiven Mine Yxsjoberg, die mehr als 90 % der ehemaligen Wolframproduktion in Schweden ausmachte. Die Projekte liegen zwischen 200 und 300 Kilometern nördlich des unternehmenseigenen schweren Seltenerdmetallprojekts Norra Karr und wurden für insgesamt 100.000 voll einbezahlte Stammaktien des Unternehmens und 45.000 C$ vollständig erworben.

Tasman hat 6 Wolframprojekte (Yxsjoberg, Gussarvet, Wigstrom, Sandudden, Gustavsberg und Gensgruvan) erworben, die von 7 Explorationskonzessionen mit einer Gesamtfläche von 3.608,4 Hektar gesichert sind. Es liegen umfassende historische Information für alle Projekte vor, einschließlich Bohr-, Produktions- und metallurgischer Daten. Die Projekte werden durch die hervorragende Straßen-, Eisenbahn- und Energieinfrastruktur unterstützt.

„Der Erwerb dieses Wolframportfolios einschließlich einer ehemals aktiven Wolframmine bot dem Unternehmen die ausgezeichnete Gelegenheit, seine Position als potenzieller Anbieter strategischer Metalle in Europa auszubauen,“ sagte Mark Saxon, President und CEO von Tasman. „Wir konzentrieren uns zwar weiterhin auf unser aus weltweiter Hinsicht bedeutendes schwere Seltenerdmetallprojekt Norra Karr konzentrieren, Wolfram ist dennoch ein unentbehrliches Industriemetall, das sich identischen Herausforderungen der Rohstoffsicherheit wie die REE gegenüber sieht, namentlich einem chinesischen Versorgungsmonopol und stark wachsender Nachfrage. Tasman wird in diesem schwierigen Marktumfeld für Junior-Rohstoffunternehmen weiter nach anderen Gelegenheiten Ausschau halten.“

Angesichts seiner wirtschaftlichen Signifikanz und des hohen Risikos für Versorgungsstörungen wurde Wolfram in aktuellen Publikationen des British Geological Survey und der Europäischen Kommission als „kritisches“ Metall bezeichnet. Wolfram ist ein unentbehrliches Industriemetall mit Hunderten von Endanwendungen. Es besitzt den höchsten Schmelzpunkt (3.410°C) und die höchste Dichte (19,3 g/cm3) aller reinen Metalle und ist daher für Bohr- und Schneidvorrichtungen (als Hartstoffe bezeichnet), Edelstahl und Luft- und Raumfahrtanwendungen gefragt.

Heute stammen mehr als 80 % der Wolframproduktion aus chinesischen Bergwerken, was ähnliche Rohstoffsicherheitsbedenken wie bei den Seltenen Erden präsentiert. Seit 2008 übertrifft Chinas nationaler Bedarf das eigene Angebot, was seither fast zu einer Verdopplung des Preises für Wolframkonzentrat und einer schrittweise erfolgenden Steigerung des gesamten Handelsvolumens geführt hat. Das Nachfragewachstum für Wolfram entwickelt sich durchwegs besser als das Wachstum des Brutto-Sozial-Produkts.

Wolfram, dessen chemisches Symbol W ist, hat eine starke historische Verbindung zu Schweden. Der im Englischen gebräuchliche Name Tungsten leitet sich von tung sten ab, was schwedisch für „schwerer Stein“ ist und sich auf die hohe Dichte des Metalls bezieht. 1781 analysierte der renommierte schwedische Chemiker Carl Wilhelm Scheele Mineralproben von der Mine Bispberg (etwa 60 Kilometer nordöstlich von Yxsjoberg), die nun als Scheelit bekannt sind. Scheele belegte, dass das Mineral sowohl Calcium als auch ein Material, das er als Wolframsäure bezeichnete, enthielt.

Die Mine Yxsjoberg liegt in etwa im Zentrum der erworbenen Wolframprojekte und verfügt immer noch über eine Aufbereitungsanlage und Absetzbecken. Alle Projektgebiete sind über dem Straßenweg erreichbar. Im Folgenden ist eine Zusammenfassung der erworbenen Projekte gegeben:


Yxsjoberg

Die Mine Yxsjoberg beherbergt bei weitem die größte bekannte Wolframmineralisierung in Schweden, bei der mehr als 90 % des gesamten Wolframs in Schweden produziert wurde. Bei der Lagerstätte handelt es sich um den in Skarne gebetteten Wolfram-Kupfer-Beryllium-Fluorit-Typ und sie besteht aus drei Erzkörpern (Kvarnasen, Navergruvan, Finngruvan), die in denselben gefalteten, Skarn-altierierten Kalksteinhorizont gebettet sind.

Die frühesten Aufzeichnung zum Abbau gehen auf 1728 zurück und der Kupferabbau in kleinem Umfang hielt mit Unterbrechungen bis ins 19. Jahrhundert an. Das Wolframmineral Scheelit (CaWO4) wurde erstmals 1862 identifiziert und die erste dokumentierte Wolframproduktion geht auf 1918 zurück. 1937 wurde ein neuer Konzentrator errichtet, der 1951 um einen Röstofen und einen Schwerkraftabscheider erweitert wurde. 1956 wurde ein Kreislauf für die Produktion von Fluoritkonzentrat eingerichtet. Fluorit ist weiterhin ein potenzielles Nebenprodukt bei jeglicher zukünftiger Produktion.

Anfang der 1960er Jahre fiel der Wolframpreis und die Mine wurde 1963 stillgelegt und ihre Flutung im Anschluss zugelassen. Ende der 1960er Jahre erholte sich der Wolframpreis jedoch und das Interesse an diesem Rohstoff erwachte erneut. 1969 erwarb das schwedische staatseigene Bergbauunternehmen AB Statsgruvor die Mine und errichtete einen neuen Konzentrator und ein neues Schachtgerüst. Diese neue Anlage operierte zunächst im Gravitationsabscheideverfahren, wurde 1977 jedoch auf die ausgewählte Flotation umgestellt.

Die Mine und die Anlage wurden 1989 aufgrund niedriger Wolframpreise erneut stillgelegt. Zu diesem Zeitpunkt hatten die tiefsten Ebenen der Mine eine Tiefe von circa 600 Metern erreicht. Im Laufe der Betriebszeit der Mine Yxsjoberg wurden insgesamt mehr als 5 Millionen Tonnen Erz mit durchschnittlich 0,35 % Wo3 (plus Kupfer und Fluorit) abgebaut. Bei der endgültigen Stilllegung im Jahr 1989 verblieb bedeutende Mineralisierung in situ.

Abgesehen von Sanierungsmaßnahmen und Umweltmanagement sind die Aufbereitungsanlage sowie zwei große Absetzbecken, die schätzungsweise 2,4 bzw. 2,2 Millionen Tonnen Material enthalten, seit der Stilllegung der Mine weitestgehend unberührt geblieben.


Wigstrom (15 km südöstlich von Yxsjoberg)

Die historische Wolframmine Wigstromsgruvan lieferte Erz an die nahegelegene Aufbereitungsanlage bei der Mine Yxsjoberg. Die Scheelit- (CaWo4) und Fluorit-(CaF2)-Mineralisierung tritt in Granat-Diopsid-Skarnen innerhalb von mafischen Metavulkangestein auf. Von 1978 bis 1981 wurden circa 0,13 Millionen Tonnen Erz mit 0,28 % Wo3 abgebaut und zu Yxsjoberg transportiert. Die Mineralisierung ist Dokumenten zufolge zum Zeitpunkt der Stilllegung der Mine weiter entlang des Streichens und in die Tiefe offen.


Sandudden (7 km nordöstlich von Yxsjoberg)

Die Lagerstätte Sandudden wurden anhand von mehr als 30 Bohrungen, die zwischen 1978 und 1979 von AB Statsgruvor niedergebracht wurden, untersucht. 1979 erfolgten die Testförderung und –aufbereitung von circa 17.000 Tonnen mit 0,22 % Wo3. Bei der Mineralisierung handelt es sich um Scheelit-Fluorit, die ähnliche Eigenschaften wie Migstromsgruvan und Yxsjoberg aufweist. 1979 wurde eine kleine Ressource berechnet.


Gensgruvan (25 km nördlich von Yxsjoberg)

Die kleine Wolframmine Gensgruvan war kurzzeitig in den 1940er Jahren in Betrieb. Die Produktionszahlen von 1944 verzeichneten den Abbau von 1.600 Tonnen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 0,3 % Wo3. Eine zweite Mine, Molybdengruvan, wurden ebenfalls mit Gehalten von 0,34 % WO3 betrieben.

Geologische Geländeaufnahmen entdeckten damals neben einer großen Anzahl an mineralisierten Findlingen, deren Ursprung weiterhin unbekannt ist, zahlreiche Ausbisse, die Scheelitmineralisierung enthielten und bislang nicht untersucht wurden. Bei der Mine Molybdengruvan wurden Ausbisse mit vergleichbaren Gehalten verzeichnet.


Gussarvet (70 km nordöstlich von Yxsjoberg)

Anfang der 1980er Jahre wurde bei Gussarvet ein Diamantbohrprogramm mit 15 Bohrungen durchgeführt. Zu den Ergebnissen gehörte die Bohrung GAH06, die hohe Wolframgehalte ergab, einschließlich 7,75 Meter mit 0,64 % WO3 und 31,3 Meter mit 0,37 % WO3. Die Wolframmineralisierung tritt in Skarnen und Epidot-Quarzit innerhalb eines 100 Meter weiten, von Nordosten nach Südwesten strebenden Carbonathorizonts auf.


Gustavsberg (50 km südöstlich von Yxsjoberg)

Innerhalb des Konzessionsgebiets Gustavsberg liegen mehrere alte Eisenerzminen. Es wurde dokumentiert, dass in der Nähe der Eisenerzgänge eine Skarnalterationszone mit Kupfer- und Wolframmineralisierung liegt. Minengeologen meldeten die Entdeckung von „bis zu fußballgroßen Anhäufungen an Scheelit“ im Liegendskarn. In diesem Gebiet wurden bislang keine modernen Explorationsarbeiten für Wolfram durchgeführt, obwohl Prospektoren Scheelit in den verbleibenden Halden vermerkt haben.

Die Daten zu diesen Minen sind historischer Natur und wurden vor Einführung der Melderichtlinien, die in NI 43-101 festgelegt sind, erfasst. Das Unternehmen hat keine ausreichenden Explorationsarbeiten durchgeführt, um die Schätzungen zu verifizieren, und behandelt diese nicht als NI 43-101-konforme Ressourcen oder Reserven, die von einem qualifizierten Sachverständigen verifiziert wurden. Die historische Schätzungen sollten nicht als verlässlich erachtet werden.

Dieses Portfolio an Wolframprojekten wird von Tumi Resources Ltd. („Tumi“), einem Unternehmen, das zwei Mitglieder im Board of Directors mit Tasman teilt, erworben. Gemäß den Vertragsbedingungen hat sich Tasman bereiterklärt, bei Abschluss der Vereinbarung eine Barzahlung in Höhe von 45.000 C$ zu tätigen und 50.000 Stammaktien von Tasman auszugeben. Sollte bei einem (oder mehreren) der Konzessionsgebiete die kommerzielle Produktion aufgenommen werden, wird Tasman weitere 50.000 Stammaktien an Tumi ausgeben. Der Abschluss dieser Akquisition ist der Erteilung der Genehmigung zur Übertragung der Konzessionen von Tumi an Tasman durch das Swedish Mining Inspectorate (Bergsstaten) und der Zustimmung der TSX Venture Exchange und der NYSE MKT zur Ausgabe der Stammaktien vorbehalten. Die Stammaktien werden einer viermonatigen Haltefrist unterliegen, die mit ihrer Ausgabe beginnt.

Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf oder eine Aufforderung eines Angebots für den Kauf jeglicher Wertpapiere von Tasman in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Die auszugebenden Wertpapiere sind nicht, und werden nicht, gemäß dem United States Securities Act of 1933 in der gültigen Fassung (das „U.S. Securities Act“) oder den Wertpapiergesetzen jeglicher amerikanischen Bundesstaaten registriert und dürfen nicht innerhalb der Vereinigten Staaten bzw. nicht an US-Personen angeboten oder verkauft werden, sofern diese nicht gemäß dem US Securities Act und den geltenden Wertpapiergesetzen eines US-Bundesstaats registriert sind und keine Ausnahme von solchen Registrierungsanforderungen vorliegt.

Mark Saxon, President und Chief Executive Officer von Tasman und Mitglied des Australasian Institute of Mining and Metallurgy und des Australian Institute of Geoscientists, hat in seiner Funktion als qualifizierter Sachverständiger des Unternehmens den Inhalt dieser Pressemitteilung überprüft und verifiziert.


Über Tasman Metals Ltd.

Tasman Metals Ltd. ist ein kanadisches Mineralexplorations- und -erschließungsunternehmen, dessen Schwerpunkt auf Seltenerdelementen (REE) und Wolfram (W) in Skandinavien liegt. Das Unternehmen notiert an der TSX Venture Exchange unter dem Kürzel „TSM” und im NYSE-MKT unter dem Symbol „TAS“. Der Bedarf an REE und Wolfram ist aufgrund der einzigartigen Eigenschaften dieser Metalle, die sie für umweltverträgliche Anwendungen und den Hochtechnologiebereich unverzichtbar machen, kontinuierlich im Steigen begriffen. Da über 95 % des REE-Angebots und 80 % des Wolframangebots aus China stammen, fördert die Europäische Kommission die Entwicklung binnenländischer REE-Quellen, um die Versorgungssicherheit für die Hochtechnologiebranche zu gewährleisten. Tasman erhält Forschungsgelder von der Europäischen Kommission.

Die Explorationsprojekte von Tasman sind auf herausragende Weise in politisch stabilen, bergbaufreundlichen Rechtssystemen mit einer gut entwickelten Infrastruktur und der notwendigen Wissensbasis positioniert und können die Versorgung mit Metallen für den Hightech-Bereich sicherstellen. Die unternehmenseigenen Projekte Norra Karr und Olserum in Schweden sind zwei der weltweit bedeutendsten Ressourcen von schweren REE mit Anreicherungen von Dysprosium, Yttrium, Terbium und Neodym. Das Unternehmen konzentriert sich derzeit auf die sichere, nachhaltige und verantwortungsvolle Entwicklung seines skandinavischen Mineralien-Portfolios.


Für das Board:

„Mark Saxon“
Mark Saxon, President & CEO


Informationen für Investoren

www.tasmanmetals.com
1305 – 1090 West Georgia St., Vancouver, BC, V6E 3V7


Kontaktperson des Unternehmens:

Jim Powell, V.P. - Corporate Development
+ 1 (647) 478 8952 Email: jpowell@tasmanmetals.com
oder Mariana Bermudez +1 (604) 685 9316
E-Mail: info@tasmanmetals.com



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