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Früherer CEO von Impala Platinum: Abschiedszahlung übersteigt Jahresgehalt um 28%

28.09.2013  |  Redaktion
Wie Mineweb.com berichtet, zahlte Impala Platinum Holdings Limited, der weltweit zweitgrößte Platinproduzent, seinem früheren CEO David Brown für dessen letzten drei Monate 28% mehr als im gesamten vorangegangenen Finanzjahr zusammen.

Nach seinem Rücktritt im Juli 2012 blieb Brown für weitere drei Monate offiziell in einer leitenden Position bei Impala. In dieser Zeit seien ihm insgesamt 16,8 Mio. Rand (1,7 Mio. $) in Form von Gehalt, Vergünstigungen und Boni gezahlt worden. Dies wäre aus dem jährlichen Bericht des in Johannesburg ansässigen Unternehmens ersichtlich, der am Mittwoch auf die Website erschienen sei. Während seines letzten vollen Jahres als CEO habe Brown insgesamt 13,1 Mio. Rand erhalten.

Dem Bericht zufolge erhielt Brown eine letzte Zahlung gemäß seiner Trennungsvereinbarung und der Vereinbarung über ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot. Ein Leistungsanreiz für das vorherige Finanzjahr wäre ebenfalls enthalten gewesen.

Im Januar letzten Jahres gab Brown seinen Rücktritt bekannt, zwei Tage vor dem Beginn eines sechswöchigen Streiks, der die Tätigkeiten von Impala bei Rustenburg, der weltgrößten Platinmine, zum Stillstand brachte. Während dieser schlimmsten Unruhen in der Bergbaubranche seit dem Ende der Apartheid 1994 wurden mindestens 44 Menschen getötet.

Für das im Juni geendete Finanzjahr sei der Gewinn von Impala nach eigenen Angaben um 52% geschrumpft, nachdem das Unternehmen Assets in Höhe von 2,3 Mrd. Rand abgeschrieben habe und die Kosten über das Inflationsniveau hinaus gestiegen wären.

Browns Nachfolger, Terence Goodlace, habe 7,5 Mio. Rand in Form von Gehalt und Vergünstigungen erhalten, besagt der Bericht. Demnach soll er auch auf eine Gehaltserhöhung und Leistungsanreize verzichtet haben. Laut Impala beruht diese Entscheidung vor allem auf den niedrigen Rohstoffpreisen für Platingruppenmetalle und der geschwächten Ertragskraft.

Der Kurs für Impala-Aktien war zum 28. Juni um 31% gegenüber dem Vorjahr auf 93 Rand gefallen.


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Bergbau
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