Freeport - Eine weitere Perle im Minenozean
Fazit:
Das Auffangen der Käufer im Bereich des Tiefs aus 2010 bei 28,36 USD stimmt mit Blick auf den oben aufgeführten Langfristchart sowie der Tatsache, dass das gesamte Chartbild der Aktie noch einen wesentlich konstruktiveren Eindruck erweckt als bei der breiten Masse anderer Minen, durchaus positiv. Dennoch ist die mögliche Gefahr einer Korrekturfortsetzung keinesfalls vom Tisch, denn das Abwärtsmomentum ist nach wie vor auf der Seite der Bären vorzufinden. Dennoch könnte sich die Aktie mit einem Anstieg über 32,00 USD in eine Situation zusätzlicher Kursaufschläge befördern. In diesem Fall dürften nämlich weitere Zugewinne bis hin zur Widerstandszone von 35,10 bis 35,50 USD erwartet werden.
Oberhalb dessen in Verbindung mit dem ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 35,36 USD) würde sich die Situation rund um das Papier weiter verbessern. Doch zunächst muss es dem Wert erst einmal gelingen über 32,00 USD anzusteigen. Ein Verbleiben unterhalb von 31,92 USD könnte nämlich den Verkäufern wieder das Ass in die Hände spielen. Ein erneuter Rückgang unter 29,00 USD könnte dann auch das Tief aus 2010 bei 28,36 USD nochmals zu Fall bringen und mitsamt einem neuen Mehrjahrestief unterhalb von 27,24 USD dürfte eine Korrekturbeschleunigung bis zur Unterstützungszone von 21,65 bis 23,30 USD Einzug halten. Somit wäre auch diese Perle den Bären zum Opfer gefallen.
Long Szenario:
Setzt sich der laufende Aufwärtsimpuls bis über das Niveau von 32,00 USD fort, so könnte es durchaus zu einer weiteren Erholungsbewegung bis in den Bereich von 35,10 bis 35,50 USD kommen. Oberhalb von 36,00 USD würde dann sogar schon die seit Januar 2012 ausgebildete Abwärtstrendlinie bei dann wohl rund 38,00 USD in den Fokus rücken.
Short Szenario:
Kommt es im Zuge der aktuellen Aufwärtsbewegung allerdings zu keinem Ausbruch über 32,00 USD, so besteht die Gefahr einer neuerlichen Schwäche. Gerade unter 29,00 USD sind dann neue Tiefs wahrscheinlich, welche unter 27,24 USD für weitere Verluste bis hin zur Unterstützungszone von 21,65 bis 23,30 USD sprechen würden.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.