Bear Creek - Widerstandscluster voraus
Fazit:
Die letzten Handelstage waren durch den Abprall vom Unterstützungslevel bei 2,10 USD klar bullisch geprägt. Allerdings sollte sich in Kürze offenbaren, ob dies nur rein korrektiven Charakter hatte oder letztlich doch der Beginn einer stärkeren Erholungsbewegung sein könnte. Bislang erweckt die Struktur in Verbindung des vorausliegenden Widerstandsclusters allerdings nur begrenztes Potenzial. Zwischen 2,70 und 2,85 USD könnte sich der laufende Impuls daher erschöpfen und vielmehr wieder umkehren im Sinne der übergeordnet intakten Abwärtstendenz. Ein erneuter Rücklauf in Richtung von 2,10 USD sollte daher nicht überraschen, bevor unterhalb des letzten Mehrjahrestiefs bei 1,97 USD weitere Rücksetzer bis rund 1,60 USD folgen könnten.
Eine Überwindung der Marke von 2,85 USD würde hingegen mitsamt Ausbruch über den primären Abwärtstrend die bislang durchgängig schwache Chartsituation in einem neuen Licht darstellen. Gelingt in diesen Zusammenhang noch der Sprung über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,06 USD), wäre der Weg für Kurse bis 3,50 USD und darüber bis 3,88 USD geebnet.
Long Szenario:
Der Abprall vom Unterstützungsbereichs bei 2,10 USD verhalf der Aktie bereits zu einer Erholungsbewegung, welche in Kürze zwischen 2,70 bis 2,85 USD einem Test unterzogen werden sollte. Kurse oberhalb von 2,85 USD könnten für eine Fortsetzung der laufenden Erholung bis 3,05 USD sorgen. Oberhalb des SMA200 könnte es dann sogar weiter hinauf bis 3,50 bzw. 3,88 USD gehen.
Short Szenario:
Bis zum benannten Widerstandscluster könnte die Kraft des derzeitigen Erholungsimpulses zwar noch reichen, doch dürften spätestens dort die Bären das Zepter wieder an sich nehmen. Neuerliche Kurse unter 2,23 USD sollten dann weitere Verluste nach sich ziehen, um das letzte Verlaufstief bei 1,97 USD zu testen. Darunter sollte es weiter abwärts bis rund 1,60 USD gehen können.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.