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Die Entwicklung des Diamantenmarktes

29.01.2008  |  Rainer Hahn
RTE (www.Rohstoffe-go.de) - Rohstoffe wie zum Beispiel Gold sind interessant, aber auch die Entwicklung des Diamantenmarktes in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist einen Blick wert. Zumal es Rohstoffunternehmen wie Cream Minerals gibt, die neben Gold-, Silber- und Industriemetall- auch Diamantenprojekte verfolgen.

Rohdiamanten sind im Jahr 2007 um etwa 20 Prozent im Preis gestiegen. Dabei sind die Preise für besonders große und hochwertige Diamanten noch stärker gestiegen.

Das etablierte Investmenthaus BMO Capital Markets geht sogar von einer Preissteigerung von Rohdiamanten von 40 Prozent bis 2012 aus. Danach könnte der Preis, laut BMO, sogar noch mehr ansteigen, da die Knappheit der Diamanten zunimmt und der Diamantenausstoß dreier Hauptminen (Ekati in Kanada, Udachnaya in Russland, Venetia in Südafrika) abnehmen wird. Die Nachfrage nach Diamanten aus China und Indien steigt pro Jahr um 15 Prozent. Auch die Golfregion entwickelt sich zu einem immer größeren Abnehmer. Dies hat natürlich Auswirkungen auf den Markt. Angesichts des hohen Goldpreises ist es auch interessant die Entwicklung des Goldpreises verglichen mit dem Diamantenpreis zu betrachten. Von etwa 1988 bis 2004 bedeutete ein fallender Diamantenpreis gleichzeitig einen steigenden Goldpreis.

Seit ungefähr 2004 sieht es aber anders aus. Diamanten- und Goldpreis sind fast parallel angestiegen. Die Experten gehen sogar davon aus, dass der Diamantenmarkt erst am Anfang einer der längsten Perioden von hohen Preisen steht. Woher kommen nun die Diamanten? Der Großteil stammt aus Botswana, nämlich 24,6 Prozent. Dann kommt Russland (17,5 Prozent), Südafrika (11,9 Prozent), dann Angola, Kanada, Kongo, Namibia und Australien. Diamantenproduzenten sind an erster Stelle De Beers (43,1 Prozent), die russische Alrosa (17,5 Prozent), Rio Tinto (7,6 Prozent) und BHP Billiton (3,8 Prozent). Auch der Anstieg der Diamantennachfrage in 2006 in den USA (45 Prozent der Marktnachfrage), Japan (12 Prozent), Europa (19 Prozent), Indien (8 Prozent) und China (5 Prozent) ist beachtlich. Dabei ist Diamant nicht gleich Diamant. Die Preise variieren von 1 bis 100 US Dollar je Karat.

Von den guten Vorgaben des Marktes können Unternehmen mit Diamantenvorkommen profitieren.

Ein beachtenswertes Diamantenprojekt verfolgt das kanadische Rohstoff-Explorationsunternehmen Cream Minerals in Sierra Leone, Westafrika. Das Casierra-Projekt umfasst zwei Lizenzen für den Fluss Sewa und zwei Gebiete vor der Küste. In Kürze soll dort ein Großprobenprogramm starten. Hier sollen 1,8 Millionen Karat an Fluss- (Alluvial-) Diamanten bei einem durchschnittlichen Gehalt von 0,4 Karat pro Kubikyard vorhanden sein. Der Vorteil beim Abbau von alluvialen Diamanten sind die vergleichsweise niedrigen Kosten des Abbaus und zuvor der Bereitstellung der Arbeitsmittel und der Vorbereitung der Abbaugebiete. Dies gibt nach der Definition des Vorkommens eine gewisse Planungssicherheit. Mit fortschreitender Exploration des Casierra-Vorkommens dürfte auch Cream von diesen Tatsachen profitieren. Anleger sollten sich über die Fortschritte bei Cream über die Unternehmens-Web-Seite www.creamminerals.de auf dem Laufenden halten.
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