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Coeur d’Alene - Gestern mehr als -10,00%, was kommt nun?

14.02.2013  |  Christian Kämmerer
Auch das amerikanische Silberminenunternehmen Coeur d’Alene konnte die sich noch im Januar andeutende Bodenbildung nicht vollziehen. Stattdessen setzten gerade während des gestrigen Handels die Verkäufer die Aktie nochmals deutlichen unter Druck mit einem Tagesverlust von über 10,00 Prozent. Hierbei fiel auch in aller Deutlichkeit der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 22,19 USD) den Bären zum Opfer. Welche Auswirkungen diese Bewegungen nunmehr auf den weiteren Chartverlauf haben könnten, soll einmal mehr im Fazit analysiert werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Noch vom November 2012 bis Mitte Januar des laufenden Handelsjahres schien es als könnte sich die Aktie oberhalb des SMA200 festigen. Aufgrund des starken Rückgangs von gestern erscheinen nunmehr allerdings weitere Abgaben bis zur Unterstützung bei 19,25 USD unausweichlich. Dort könnte eine temporäre Stabilisierung erfolgen, bevor es im nächsten Abwärtsimpuls bei Kursen unter 19,00 USD in Richtung von 16,60 USD gehen dürfte.

Aufgrund des frischen Rückgangs dürften einige Marktteilnehmer das heutige Verhalten der Aktie genau unter die Lupe nehmen, die Situation ist dennoch als klar bearisch einzustufen. Daran könnte nur eine Rückkehr über den Kreuzwiderstand bei knapp unter 24,00 USD etwas ändern. Ein Anstieg darüber würde für den weiteren Verlauf zusätzliches Aufwärtspotenzial in Richtung der Marke von 30,00 USD generieren. Doch dies scheint zunächst wenig realistisch, wenngleich man gerade an den Finanzmärkten immer einen Plan B in petto haben sollte.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Aktuell würde ein Long-Engagement dem Griff ins fallende Messer gleichen, ein Fake-Out (Fehlausbruch) kann zwar nie ausgeschlossen werden, doch erscheint frühestens im Bereich der Unterstützung bei 19,25 USD eine Erholung möglich. Steigt die Aktie anschließend über 24,00 USD hinaus, wäre wieder Luft bis hin zur Marke von 30,00 USD gegeben.


Short Szenario:

Der Bärenzug scheint wieder Fahrt aufnehmen zu wollen und kurzfristig sollte es daher zu Anschlussverlusten bis 19,25 USD kommen. Unterhalb von 19,00 USD würde dann schließlich das nächste Korrekturziel aktiviert und Abgaben bis 16,65 USD sowie tiefer bis zum Jahrestief aus 2012 bei 15,15 USD sollten im Weiteren nicht überraschen.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
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